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ich habe hier noch was gefunden, was wohl noch nicht übersetzt wurde, jedenfalls kann ich mich nicht erinnern. ettliche sachen sind ja auch noch im hauptforum irgendwo abgelegt - wenn jemand zeit hat, könnte das ja mal sortiert werden falls es das hier doch schon irgendwo gibt, dann einfach ersatzlos streichen
Nicht nur in Dänemark trauern Olsenbandefans um Ove Sprogøe. Am Samstagabend wiederholt das dritte Programm des deutschen Fernsehens in den ostdeutschen Bundesländern, MDR, zur besten Sendezeit „Der (voraussichtlich) letzte Streich der Olsenbande". Und die ostdeutschen Zeitungen brachten am Donnerstag grosse, wehmütige Nachrufe auf den Mann, den sie bis zuletzt als Egon Olsen verehrten.
Für die Ostdeutschen war Ove Sprogøe ein Superstar. Die Olsenbandefilme mit Egons, Bennys und Kjelds chaotischen, vom Pech verfolgten Aktionen, waren purer Kult und Kinoerfolge in der straff organisierten, sozialistischen DDR. Und auch im wiedervereinigten Berlin gehören die 14 Olsenbandefilme zum festen Repertoire in jeder gutsortierten Videothek.
Die Mitteldeutsche Zeitung nannte am Donnerstag Ove Sprogøe einen unvergesslichen Schauspieler, in Gestalt des erfolglosen Gehirns der Olsenbande „den Held des kleinen Mannes“, der, trotz der ewigen Niederlagen gegen den Machtapparat, immer wieder aufstand. Die Leipziger Volkszeitung erinnerte daran, dass der dänische Schauspieler während eines Besuchs 1979 in Leipzig einen begeisterten Empfang von seinen jubelnden ostdeutschen Fans im Kino Capitol bekam, während Magdeburgs Volksstimme ihn als „einen von uns“ bezeichnete.
Der Fernsehsender MDR, der selbst den letzten Olsenbandefilm von 1998 mitproduzierte, bezeichnete in seinem Nachruf Sprogøe als den dänischen Heinz Rühmann, weil Sprogøes Popularität, laut der Radio- und Fernsehstation, mit der des verstorbenen, beliebten deutschen Schauspielers vergleichbar ist.
Der MDR-Radionachruf gab mit einem weinenden und einem lachenden Auge ein dänisches Farvel [Auf Wiedersehen] dem „äusserst professionellen, warmherzigen, humorvollen und bescheidenen“ Ove Sprogøe.