Film 14 – Olsen Bandens sidste stik – Der (wirklich) allerletzte Streich der Olsenbande
Covertext:
Älter und runder als je zuvor, mit dem selben Einfallsreichtum, Humor und vertrauten unerschütterlichen Optimismus. Die Olsenbande war 17 Jahre getrennt, aber nun sind sie wieder vereint! Staatssekretär Hallandsen hat ein Problem: er muss den roten Koffer, der sensible Informationen über die mächtigsten Männer der Welt enthält, herbeischaffen. Der Koffer soll vernichtet werden und die Olsenbande wird auf diese Sache angesetzt, aber Hallandsen hat wie gewöhnlich Dreck am Stecken. Das verlangt nach dem Plan aller Pläne, will die Olsen Bande ihre Ehre retten. Und diesen Plan, den hat Egon! Mächtig gewaltig, Egon!
Eröffnungstrailer der Nordiskfilm – 0:00:17 (Eisbär auf der Weltkugel)
Bildtafel mit dem Urheberrechtshinweis; von Axel Strøbye als Kriminalkommisar Jensen gesprochen:
Siehe unter Film # 1
Hauptfilm ”Olsen Bandens sidste stik” - 12 Kapitel - 1:40:41
Extras (Die Extras sind weitgehend nicht neu bearbeitet worden und haben keine Untertitel)
- Kinovorfilm ”Olsen Bandens sidste stik” - 2:04
- Skideballe (zu deutsch ”Anschiss” - das ist ein Zusammenschnitt von markanten Szenen aus dem Film mit der jeweiligen Person als Hauptfigur; Yvonnes Monologe, Egons Ausfälle, wenn Kjeld und Benny mal wieder durchhängen, Anschisse eben):
Egon Olsen - 0:18
Zusatzbeiträge
”Olsen Bandens allersidste kup” – 54:18 (Der allerletzte Streich der Olsenbande)
”Farvel Kjeld” – 28:13 (Auf Wiedersehen Kjeld)
”Olsen Bandens allersidste kup”
Der Beitrag entstand anlässlich der Entstehung des letzten Olsenbandefilms und begleitet und dokumentiert die Dreharbeiten während der ganzen Zeit. Die meiste Zeit führt Henning Bahs das Drehteam durch die Studios und Aufnahmen.
Bei den Dreharbeiten zum letzten Film. Egon taucht aus dem Nebel auf dem Nordiskgelände auf, wo er schon von Benny erwartet wird.
”Im Juni, abends, bei den Nachtaufnahmen zu ”Olsenbandens sidste stik” in Valby – Egon kehrt zurück.”
Ove Sprogøe bekommt Regieanweisungen von Tom Hedegaard.
Ausschnitte aus dem Kinotrailer zum Film als Demonstration für den turbulenten Verlauf der Handlung des letzten Coups.
Ausschnitte aus früheren Filmen, u. a. vom Beginn des allerersten.
Der 13. Film war und blieb der letzte, denn als Yvonne 1987 starb, sagte Erik Balling: „Ohne Yvonne, keine Olsenbande.“
Der Plan, die Olsenbande wieder auferstehen zu lassen, entstand 1995, als die Bande für einen Auftritt in einer Kampagne, bei der Erik Balling Regie führte, wieder zusammen kam. Aufnahmen von Dreharbeiten zu dieser Kampagne.
Es ist das erste Mal seit 1981, daß die Olsenbande wieder als Olsenbande zusehen ist. Alles lief gut ab und auch die Stimmung war gut, so daß man auf die Idee kam, noch mal einen Olsenbandefilm zu machen.
Dazu erinnert sich Morten Grunwald, daß die Dekoration der Olsenbande und sogar die originalen Gardinen verwendet wurden. Die Stimmung war top und als nach drei Tagen der Film fertig war, überlegten sie sich, was sie morgen machen könnten, ob sie nicht noch mal einen Film zusammen machen sollten.
Ausschnitt aus dem letzten Film: Benny holt Egon am Nordiskgelände ab.
Mit den Autoren Henning Bahs und Erik Balling als Berater im Hintergrund und Tom Hedegaard als Regisseur findet sich die Familie nach 17 Jahren wieder zusammen.
Morten Grunwald und Poul Bundgaard haben mit Tom Hedegaard eine Regiebesprechung in Kjelds Zimmer im Altersheim. Im April besuchte Erik Balling die Dreharbeiten, um zu sehen, was schief geht. Alles läuft nach Plan. Aus diesem Anlaß wird, um diesen Moment dänischer Filmgeschichte zu bewahren, ein Gruppenfoto von der Olsenbande, Erik Balling, Henning Bahs und Tom Hedegaard in Kjelds Zimmer gemacht. Aber zwei der sechs Fotografierten können nicht mehr zur Premiere des Films kommen. Tom Hedegaard und Poul Bundgaard starben während der Aufnahmen zum letzten Film.
Ausschnitt aus dem letzten Film: In Kjelds Altersheimzimmer, Kjeld erzählt, daß Ruth ihm sogar die Hemden bügelt.
Henning Bahs macht eine Führung mit dem Kamerateam durch die Taxizentrale von „Valby Vognen“. Es arbeiten viele Serbokroaten dort und auch Benny arbeitet seit vielen Jahren hier, um die Einsätze zu leiten. Der Chef ist eine mißtrauische Person. Henning Bahs freut sich sehr darüber, daß Benny serbokroatisch spricht und meint, daß das Büro sehr ansprechend und gefällig eingerichtet ist.
Aufnahmen von den Dreharbeiten in der Taxizentrale: Benny übergibt die Arbeit an seinen serbokroatischen Kollegen.
Morten Grunwald bei den Dreharbeiten: Es war seltsam, wie unkompliziert alles war, da alle sich wieder gut verstanden haben. Die Stimmung, die Atmosphäre, die Geschichte, das Drehteam, alles war gut. Es waren wie alte Kameraden und genauso das Publikum, da sind sie sich alle drei einig. Weiter erklärt Morten Grunwald die Rollen der drei, was sich an den Lebensumständen in den letzten Jahren verändert hat.
Dann Ausschnitte aus dem Film mit Szenen aus der Taxizentrale
Erik Balling und Henning Bahs erzählen, daß alle Filme der Olsenbande ja was gemeinsam und immer das gleiche Ende haben.
Bilder von den Aufnahmen im Keller, als Kjeld mit dem Pförtner tanzt.
Ove-Verner Hansen und Michael Hasselflug (Alf) bei den Dreharbeiten. Ove-Verner Hansen erzählt davon, daß er in Dänemark bei 11 Filmen der Olsenbande mitmachte und die Olsenbandefilme ja eine richtige Welt für sich wurden.
Bei den Aufnahmen der Tanzszene von Kjeld und dem Pförtner amüsieren sich alle köstlich, besonders Ove Sprogøe.
Henning Bahs erklärt, daß sich die Handlung des Films an Zeitgeist und Kultur der Zeit orientiert. Über Egons Absichten sagt er, daß er zu viel will und wieder liquidiert werden soll.
Poul Bundgaard scherzt mit seinen Kollegen und dem Team.
Ove-Verner Hansen erzählt, daß er sehr oft Kindern Autogramme geben soll, aber nicht, weil die ihn als Opernsänger kennen, sondern als das Dumme Schwein, daß Egon erschlägt.
Die Tanzszene im Keller sowie Auftritt und Abgang des Dummen Schweins jetzt als Ausschnitt aus dem fertigen Film.
Ein Ausschnitt aus einer Dokumentation zum 6. Film, 1974 [siehe auch Extra zu Film 1 „Olsenbanden i Valby“]. Morten Grunwald, Erik Balling, Ove Sprogøe kommen zu einer Kostümprobe zu Lotte Dandanell.
Zurück zum aktuellen Film: Lotte Dandanell hat seit 1968 alle Kostüme gemacht. Sie zeigt Bennys altes Jackett, daß nun zu klein ist. Das neue Jackett wurde extra präpariert und auf alt getrimmt. Dann zeigt sie Egons alte Melonen, die auch nicht mehr passen ...
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... Aufnahmen von Dreharbeiten im Institut für theoretische Kriminalität. Egon begegnet dem Direktor, der ihn freudig begrüßt. Holm-Hansen kommt hinzu und sagt seinen Text: „Halt, im Namen der Königin.“ Ove Sprogøe, der wohl gerade seinen Text vergessen hat entgegnet ihm energisch: „Halt dein Maul.“ und das ganze Team amüsiert sich köstlich.
Erik Balling und Henning Bahs erklären, wie wichtig Yvonne mit ihren tausend kleinen Dingen, z. B. für Børges Konfirmation, für die Filme war. Das Wichtigste für sie war immer das Geld.
Rückblick Film 6: Kjelds Möbel auf der Straße, Ausschnitte von den Dreharbeiten und ein Ausschnitt, als Egon beim Trödler mit seinen Schuhen nach Benny wirft.
Ausschnitte aus Film 4 (Egon, Benny und Kjeld besprechen den Coup mit den 26 Kegeln) und Film 5 (Egon schaltet mit dem Panzer die Alarmanlage aus)
Henning Bahs erklärt zum neuen Film, daß Egon für 18 Jahre im Institut eingewiesen war.
Aufnahmen von den Dreharbeiten, als Egon im Institut sein altes Zimmer betritt. Eine Besprechung von Henning Bahs und Tom Hedegaard. Filmausschnitt: Egons Hörgerät hat den Geist aufgegeben und Benny setzt eine neue Batterie ein.
Henning Bahs erzählt woher der Name Franz Jäger für die Tresore stammt. Bei den Aufnahmen zu dem Film „Verliebt in Kopenhagen“, der eine Co-Produktion war, gab es einen Standfotografen einer Münchener PR-Firma, der Franz Jäger hieß.
Ausschnitt aus Film 6: Egon in Handschellen vor Holm-Hansens gutgefülltem Tresor [teilweise in der deutschen Version geschnitten – siehe dazu auch DVD # 6]
Der Requisiteur Sven Wichmann führt durch die Kulissen zum neuen Film. In den Nordisk Studios sind alle Kulissen für den Film aufgebaut und gleichem einem Labyrinth. Er zeigt ausführlicher den Gemeinschaftsraum des Altersheims und erklärt, daß man bei der Ausstattung versucht hat, ein bißchen des Flairs der alten Filme zurückzuholen.
Aufnahmen als Poul Bundgaard sein Lied einsingt. In der Drehpause erzählt Poul Bundgaard Grethe Sønk über das Fanbuch von Frank Eberlein.
Henning Bahs und Erik Balling prüfen die ungeschnittenen Versionen der Szenen im Vorführraum. Als ein Ausschnitt mit Bjørn Watt-Boolsen läuft, erzählt Erik Balling Anekdoten über ihn.
Filmausschnitt: Benny und Kjeld lesen im Altersheim in Egons Plänen.
Die Szene die Henning Bahs am meisten freut ist die, als Kjeld und Ruth gemeinsam das Lied singen.
Frank Eberlein besucht die Dreharbeiten. „Frank Eberlein der Welt größter und betriebsamster Fan der Olsenbande und Verfasser des Buches „Die Olsenbande“ von 1996.“ Gezeigt wird eine Aufnahme der ersten Auflage.
Frank Eberlein im Gespräch mit Henning Bahs, der ihn durch die Ateliers führt. Frank Eberlein erzählt, daß es komisch ist, wenn man in der ehemaligen DDR über die Olsenbande sagt, daß eben nicht alles schlecht gewesen sei, die Olsenbande ja aber aus Dänemark kommt. Trotzdem verbindet man mit der Olsenbande, aber das Leben in der DDR.
Henning Bahs nennt Frank Eberlein im Gespräch mit Erik Balling einen Olsenbande-Spezialisten. Er erzählt, daß er ein ganzes Museum und Archiv mit Olsenbandereliquien besitzt.
Bei dem Rundgang durch die Kulissen entdeckt Frank Eberlein im Gemeinschaftsraum ein Bild von Yvonne und Børge.
Henning Bahs berichtet, daß für Frank Eberlein eine Rolle als psychiatrischer Patient in die Geschichte geschrieben wurde, was für ihn ein großer Augenblick war. Dazu wird der passende Ausschnitt aus dem Film gezeigt. Henning Bahs: „Frank Eberlein war für ein paar Tage bei den Aufnahmen und statt einen Statisten ins Bett zu legen, hat er die Rolle des Patienten bekommen, was ihn sehr glücklich gemacht hat.“
Karl-Heinz Oppel ist ebenfalls zu Besuch und unterhält sich mit Frank Eberlein. Beide treffen die Olsenbande. Poul Bundgaard fragt Frank Eberlein, ob er endlich dänisch gelernt hat, der ihm entgegnet, daß er es ein wenig kann.
Karl-Heinz Oppel kann noch immer Egons Synchrontext aus Film 13 mitsprechen und zeigt sein Können. (Egon wurde gerade von Benny und Kjeld gerettet, bekommt von Benny einen Eimer Wasser ins Gesicht und plant dann den Flug nach Paris)
Karl-Heinz Oppel erzählt, daß Ove Sprogøe ein großartiger Schauspieler ist, der in die Rolle des Egon so viel Liebe und viele kleine Facetten einbringt, was auch für ihn als Sprecher sehr interessant ist. Die Gespräche mit Frank Eberlin und Karl-Heinz Oppel sind teilweise auf deutsch geführt und werden auch nicht weiter kommentiert und auch nicht mit Untertiteln versehen.
Es sind auch noch andere deutsche Fans zu den Dreharbeiten gekommen, woran man vortrefflich erkennen kann, welcher Kult die Olsenbande in Deutschland ist. Aufnahmen vom Besuch der Pilger des Fanclubs, als sie ihre Stars treffen: „In ihren Augen kann man die Freude darüber erkennen. Sie sind mit dem Team von TV2 gekommen, um ihre Helden zu besuchen.“
Ausschnitt aus dem Film als Staatssekretär Hallandsen aufgebracht von einem Treffen mit dem neuen Mann im Kirchenministerium kommt.
Weil man weiß, was sie können, hat man den Schauspielern ihre Rollen auf den Leib geschrieben, erzählen Henning Bahs und Erik Balling.
Ausschnitt: Kriminalkommissar Jensen zu Holm über die aufgetauchten Wandenbergdokumente.
Ove Sprogøe, Poul Bundgaard und Morten Grunwald bei Fotoaufnahmen im Freien. „Während der Dreharbeiten lauerte die Katastrophe schon hinter der Ecke. Es sind die letzten Bilder, die von Poul Bundgaard gemacht wurden.“
Morten Grunwald: Es war unmöglich. Ein großer Schock. Und es war Leere, als er es im Radio hörte. Sie wußten, daß Poul rekonvaleszent war, aber diese neue Aufgabe gab ihm neue Kraft und stimulierte ihn, und plötzlich gab es kein Zurück mehr.
Durch den Tod von Poul Bundgaard gab es eine 4wöchige Pause der Dreharbeiten. Es wurden Möglichkeiten für eine Beendigung des Film gesucht. Eine Lösung wurde gefunden, das Drehbuch umgeschrieben und mit einzelnen Szenen, die bereits mit Poul Bundgaard gedreht waren, kombiniert.
Aufnahmen von Kjelds „Nachfolger“ Tommy Kenter, wie er zu Kjeld geschminkt wird.
Bilder von den Dreharbeiten: Tom Hedegaard gibt den zwei Beamten, die Egon bei seinem Coup helfen, Instruktionen. „Kurz vor dem Ende der Dreharbeiten, starb plötzlich Tom Hedegaard nach 4tägiger Krankheit.“
Morten Arnfred übernimmt nun die Regie. Er wird bei den Dreharbeiten gezeigt, als Kjeld vor der Taxizentrale mit seinem Rollstuhl in den Ford einsteigen soll. Morten Arnfred springt nun ein, um die Aufnahmen zu beenden. Diese Dreharbeiten finden einen Tag nach der Beerdigung von Tom Hedegaard statt.
Morten Arnfred schildert noch einmal die ganze Dramatik der Arbeiten: „Wenn ein wichtiger Schauspieler stirbt und dann anschließend auch noch der Regisseur, braucht man schon Galgenhumor, um überhaupt arbeiten zu können.“
Weitere Bilder von den Aufnahmen in der Taxizentrale. Morten Grunwald übt Serbokroatisch und alle sind über das Funktionieren der nichtfunktionierenden Laderampe des Ford begeistert.
Henning Bahs berichtet, daß Tom Hedegaard in der Woche starb, als die Dreharbeiten beendet werden sollten. Tom Hedegaard hatte alles vorbereitet. Die Einstellungen, Beschreibungen waren geplant und die Arbeiten wurden nach seinen Anweisungen zu Ende geführt.
Jes Holtsø kommt als Überraschung zurück in den Film. Er wird gezeigt umringt von Autogrammjägern, hauptsächlich Kindern. Er erzählt, wieso gerade er von Henning Bahs und Erik Balling für die Rolle des Børge ausgewählt wurde. Es lag an den langen Haaren. Und mit dem roten Pullover war er genau das, was sie sich vorgestellt hatten.
Ausschnitte aus Film 2 (Benny, Kjeld und Børge holen Egon am Gefängnis ab, der sich aber erst einmal um Frl. Hansen bemüht), Film 7 (die Olsenbande wartet am Bahndamm auf Børge, der mit kurzen Haaren auftaucht, dann Kjeld, Yvonne und Børge in Spanien beim Essen im Restaurant von Schweinehansen und Børge seine Spanischkenntnisse zum Besten gibt), Film 5 (Børge lenkt knatternd die Polizei auf seine Spur, damit Egon Benny und Kjeld befreien kann)
Jes Holtsø berichtet kurz darüber, daß es die meisten sowieso wissen, daß er drogenabhängig war und sehr glücklich darüber ist, daß er es geschafft hat, davon loszukommen und zu einem neuen Leben zu finden.
Aufnahmen von den Dreharbeiten in der portugiesischen Villa. Am letzten Tag kommt Poul Bundgaards Frau Kirsten zu Besuch. Sie wohnt in der Nähe und alle sind erfreut, sie wiederzusehen. Sie hat sich auch froh über das Treffen und berichtet, daß ihr Mann sich sehr auf die Olsenbande gefreut hat, darauf, daß er wieder Kjeld sein konnte.
Bent Fabricius-Bjerre beim Einspielen der Olsenbandemusik, die dieser mit einem speziellen Orchester aufgenommen hat. Er erzählt, daß er die Musik zum ersten Film direkt für die Dixieland-Band „Papa Bue“ geschrieben hat.
Erik Balling und Henning Bahs sehen sich im Schneideraum das fertige Ergebnis des letzten Films an, um ihr o.k. zu geben. Alle amüsieren sich köstlich, finden den Film lustig und sind zufrieden.
„Jetzt ist der Film fertig und es gibt einen Olsenbandefilm Nummer 14, der garantiert der letzte Streich ist.“
Mit einem fröhlichen Winken verabschiedet sich Ove Sprogøe von den Zuschauern.
Erik Balling und Henning Bahs erklären, wie wichtig Yvonne mit ihren tausend kleinen Dingen, z. B. für Børges Konfirmation, für die Filme war. Das Wichtigste für sie war immer das Geld.
Rückblick Film 6: Kjelds Möbel auf der Straße, Ausschnitte von den Dreharbeiten und ein Ausschnitt, als Egon beim Trödler mit seinen Schuhen nach Benny wirft.
Ausschnitte aus Film 4 (Egon, Benny und Kjeld besprechen den Coup mit den 26 Kegeln) und Film 5 (Egon schaltet mit dem Panzer die Alarmanlage aus)
Henning Bahs erklärt zum neuen Film, daß Egon für 18 Jahre im Institut eingewiesen war.
Aufnahmen von den Dreharbeiten, als Egon im Institut sein altes Zimmer betritt. Eine Besprechung von Henning Bahs und Tom Hedegaard. Filmausschnitt: Egons Hörgerät hat den Geist aufgegeben und Benny setzt eine neue Batterie ein.
Henning Bahs erzählt woher der Name Franz Jäger für die Tresore stammt. Bei den Aufnahmen zu dem Film „Verliebt in Kopenhagen“, der eine Co-Produktion war, gab es einen Standfotografen einer Münchener PR-Firma, der Franz Jäger hieß.
Ausschnitt aus Film 6: Egon in Handschellen vor Holm-Hansens gutgefülltem Tresor [teilweise in der deutschen Version geschnitten – siehe dazu auch DVD # 6]
Der Requisiteur Sven Wichmann führt durch die Kulissen zum neuen Film. In den Nordisk Studios sind alle Kulissen für den Film aufgebaut und gleichem einem Labyrinth. Er zeigt ausführlicher den Gemeinschaftsraum des Altersheims und erklärt, daß man bei der Ausstattung versucht hat, ein bißchen des Flairs der alten Filme zurückzuholen.
Aufnahmen als Poul Bundgaard sein Lied einsingt. In der Drehpause erzählt Poul Bundgaard Grethe Sønk über das Fanbuch von Frank Eberlein.
Henning Bahs und Erik Balling prüfen die ungeschnittenen Versionen der Szenen im Vorführraum. Als ein Ausschnitt mit Bjørn Watt-Boolsen läuft, erzählt Erik Balling Anekdoten über ihn.
Filmausschnitt: Benny und Kjeld lesen im Altersheim in Egons Plänen.
Die Szene die Henning Bahs am meisten freut ist die, als Kjeld und Ruth gemeinsam das Lied singen.
Frank Eberlein besucht die Dreharbeiten. „Frank Eberlein der Welt größter und betriebsamster Fan der Olsenbande und Verfasser des Buches „Die Olsenbande“ von 1996.“ Gezeigt wird eine Aufnahme der ersten Auflage.
Frank Eberlein im Gespräch mit Henning Bahs, der ihn durch die Ateliers führt. Frank Eberlein erzählt, daß es komisch ist, wenn man in der ehemaligen DDR über die Olsenbande sagt, daß eben nicht alles schlecht gewesen sei, die Olsenbande ja aber aus Dänemark kommt. Trotzdem verbindet man mit der Olsenbande, aber das Leben in der DDR.
Henning Bahs nennt Frank Eberlein im Gespräch mit Erik Balling einen Olsenbande-Spezialisten. Er erzählt, daß er ein ganzes Museum und Archiv mit Olsenbandereliquien besitzt.
Bei dem Rundgang durch die Kulissen entdeckt Frank Eberlein im Gemeinschaftsraum ein Bild von Yvonne und Børge.
Henning Bahs berichtet, daß für Frank Eberlein eine Rolle als psychiatrischer Patient in die Geschichte geschrieben wurde, was für ihn ein großer Augenblick war. Dazu wird der passende Ausschnitt aus dem Film gezeigt. Henning Bahs: „Frank Eberlein war für ein paar Tage bei den Aufnahmen und statt einen Statisten ins Bett zu legen, hat er die Rolle des Patienten bekommen, was ihn sehr glücklich gemacht hat.“
Karl-Heinz Oppel ist ebenfalls zu Besuch und unterhält sich mit Frank Eberlein. Beide treffen die Olsenbande. Poul Bundgaard fragt Frank Eberlein, ob er endlich dänisch gelernt hat, der ihm entgegnet, daß er es ein wenig kann.
Karl-Heinz Oppel kann noch immer Egons Synchrontext aus Film 13 mitsprechen und zeigt sein Können. (Egon wurde gerade von Benny und Kjeld gerettet, bekommt von Benny einen Eimer Wasser ins Gesicht und plant dann den Flug nach Paris)
Karl-Heinz Oppel erzählt, daß Ove Sprogøe ein großartiger Schauspieler ist, der in die Rolle des Egon so viel Liebe und viele kleine Facetten einbringt, was auch für ihn als Sprecher sehr interessant ist. Die Gespräche mit Frank Eberlin und Karl-Heinz Oppel sind teilweise auf deutsch geführt und werden auch nicht weiter kommentiert und auch nicht mit Untertiteln versehen.
Es sind auch noch andere deutsche Fans zu den Dreharbeiten gekommen, woran man vortrefflich erkennen kann, welcher Kult die Olsenbande in Deutschland ist. Aufnahmen vom Besuch der Pilger des Fanclubs, als sie ihre Stars treffen: „In ihren Augen kann man die Freude darüber erkennen. Sie sind mit dem Team von TV2 gekommen, um ihre Helden zu besuchen.“
Ausschnitt aus dem Film als Staatssekretär Hallandsen aufgebracht von einem Treffen mit dem neuen Mann im Kirchenministerium kommt.
Weil man weiß, was sie können, hat man den Schauspielern ihre Rollen auf den Leib geschrieben, erzählen Henning Bahs und Erik Balling.
Ausschnitt: Kriminalkommissar Jensen zu Holm über die aufgetauchten Wandenbergdokumente.
Ove Sprogøe, Poul Bundgaard und Morten Grunwald bei Fotoaufnahmen im Freien. „Während der Dreharbeiten lauerte die Katastrophe schon hinter der Ecke. Es sind die letzten Bilder, die von Poul Bundgaard gemacht wurden.“
Morten Grunwald: Es war unmöglich. Ein großer Schock. Und es war Leere, als er es im Radio hörte. Sie wußten, daß Poul rekonvaleszent war, aber diese neue Aufgabe gab ihm neue Kraft und stimulierte ihn, und plötzlich gab es kein Zurück mehr.
Durch den Tod von Poul Bundgaard gab es eine 4wöchige Pause der Dreharbeiten. Es wurden Möglichkeiten für eine Beendigung des Film gesucht. Eine Lösung wurde gefunden, das Drehbuch umgeschrieben und mit einzelnen Szenen, die bereits mit Poul Bundgaard gedreht waren, kombiniert.
Aufnahmen von Kjelds „Nachfolger“ Tommy Kenter, wie er zu Kjeld geschminkt wird.
Bilder von den Dreharbeiten: Tom Hedegaard gibt den zwei Beamten, die Egon bei seinem Coup helfen, Instruktionen. „Kurz vor dem Ende der Dreharbeiten, starb plötzlich Tom Hedegaard nach 4tägiger Krankheit.“
Morten Arnfred übernimmt nun die Regie. Er wird bei den Dreharbeiten gezeigt, als Kjeld vor der Taxizentrale mit seinem Rollstuhl in den Ford einsteigen soll. Morten Arnfred springt nun ein, um die Aufnahmen zu beenden. Diese Dreharbeiten finden einen Tag nach der Beerdigung von Tom Hedegaard statt.
Morten Arnfred schildert noch einmal die ganze Dramatik der Arbeiten: „Wenn ein wichtiger Schauspieler stirbt und dann anschließend auch noch der Regisseur, braucht man schon Galgenhumor, um überhaupt arbeiten zu können.“
Weitere Bilder von den Aufnahmen in der Taxizentrale. Morten Grunwald übt Serbokroatisch und alle sind über das Funktionieren der nichtfunktionierenden Laderampe des Ford begeistert.
Henning Bahs berichtet, daß Tom Hedegaard in der Woche starb, als die Dreharbeiten beendet werden sollten. Tom Hedegaard hatte alles vorbereitet. Die Einstellungen, Beschreibungen waren geplant und die Arbeiten wurden nach seinen Anweisungen zu Ende geführt.
Jes Holtsø kommt als Überraschung zurück in den Film. Er wird gezeigt umringt von Autogrammjägern, hauptsächlich Kindern. Er erzählt, wieso gerade er von Henning Bahs und Erik Balling für die Rolle des Børge ausgewählt wurde. Es lag an den langen Haaren. Und mit dem roten Pullover war er genau das, was sie sich vorgestellt hatten.
Ausschnitte aus Film 2 (Benny, Kjeld und Børge holen Egon am Gefängnis ab, der sich aber erst einmal um Frl. Hansen bemüht), Film 7 (die Olsenbande wartet am Bahndamm auf Børge, der mit kurzen Haaren auftaucht, dann Kjeld, Yvonne und Børge in Spanien beim Essen im Restaurant von Schweinehansen und Børge seine Spanischkenntnisse zum Besten gibt), Film 5 (Børge lenkt knatternd die Polizei auf seine Spur, damit Egon Benny und Kjeld befreien kann)
Jes Holtsø berichtet kurz darüber, daß es die meisten sowieso wissen, daß er drogenabhängig war und sehr glücklich darüber ist, daß er es geschafft hat, davon loszukommen und zu einem neuen Leben zu finden.
Aufnahmen von den Dreharbeiten in der portugiesischen Villa. Am letzten Tag kommt Poul Bundgaards Frau Kirsten zu Besuch. Sie wohnt in der Nähe und alle sind erfreut, sie wiederzusehen. Sie hat sich auch froh über das Treffen und berichtet, daß ihr Mann sich sehr auf die Olsenbande gefreut hat, darauf, daß er wieder Kjeld sein konnte.
Bent Fabricius-Bjerre beim Einspielen der Olsenbandemusik, die dieser mit einem speziellen Orchester aufgenommen hat. Er erzählt, daß er die Musik zum ersten Film direkt für die Dixieland-Band „Papa Bue“ geschrieben hat.
Erik Balling und Henning Bahs sehen sich im Schneideraum das fertige Ergebnis des letzten Films an, um ihr o.k. zu geben. Alle amüsieren sich köstlich, finden den Film lustig und sind zufrieden.
„Jetzt ist der Film fertig und es gibt einen Olsenbandefilm Nummer 14, der garantiert der letzte Streich ist.“
Mit einem fröhlichen Winken verabschiedet sich Ove Sprogøe von den Zuschauern.
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- Beiträge: 518
- Registriert: Sa 1. Nov 2003, 23:00
”Farvel Kjeld”
Der Beitrag besteht aus Ausschnitten von alten Filmen in denen Poul Bundgaard mitgewirkt hat, aus Aufnahmen von den Dreharbeiten zum letzten Film und von anderen Projekten an denen er mitgearbeitet hat, sowie Interviewteilen mit Morten Grunwald, Henning Bahs und alten Poul Bundgaard Interviews. Die einzelnen Teile sind mit Text durch einem Sprecher verbunden.
„Poul Bundgaard ist Tod. Dänemarks Kjeld ist nicht mehr.“
Bilder von den Aufnahmen zum 14. Film – Benny und Egon im Keller, wo sie Egon befreien wollen. Sowie eine Aufnahme von Ove Sprogøe, Morten Grunwald und Poul Bundgaard zu einem Fototermin während der Dreharbeiten an einem Tisch im Grünen.
Es geschah während der Dreharbeiten zu den Aufnahmen für den 14. Film der Olsenbande. Poul Bundgaard träumte jahrelang davon noch einmal einen neuen Olsenbandefilm zu erleben. Er durfte es erleben, aber es fehlten noch Aufnahmen zum letzten Streich der Olsenbande als er starb. Der beliebte Schauspieler wird nicht vergessen werden. Nicht zuletzt wegen seiner Rolle als Kjeld in der Olsenbande.
Für Henning Bahs war es ein Schock, aber es war das was sie befürchteten. Zwei Jahre vorher sah er ihn in einem Reklamefilm, doch es ging ihm jetzt erheblich besser als damals. Man hatte sogar einen Krankenpfleger engagiert, der aufpassen und die Signale erkennen sollte. Schauspieler sind sehr professionell, sie lassen es sich nicht anmerken und setzen sich selbst keine Grenzen bei der Arbeit, deshalb war ein professioneller Pfleger notwendig.
Morten Grunwald fällt es sichtlich schwer darüber zu sprechen.
„Er war gut beieinander. Er war voll bei Stimme, Körper und Sinnen. Er war ein guter Erzähler und Unterhalter. Er war der Mittelpunkt der Gesellschaft. Alle liebten ihn und es war nie etwas zu merken. Er war eine Mischung aus Liberace und Orson Welles.
Filmausschnitt aus „Martha“ 1967
Poul Bundgaard hält eine Tischrede. Mit dabei sind u. a. Ove Sprogøe, Morten Grunwald, Karl Stegger, Poul Reichhardt.
Morten Grunwald:
Er spielte für das Lob, er spielte einen Sänger, der gefallen wollte, Er war ein sehr offener, warmer und lieber Mensch.
Henning Bahs:
Mein erstes wirkliches Treffen mit ihm war 1965 als wir „Slå først, Frede“ machten. Er spielte einen Mörder, er war der Schurke. Ein wirklich grausamer Schurke. Er lebte in dieser Rolle, er war grossartig.
Ausschnitt aus ”Slå først, Frede” gemeinsam mit Morten Grunwald im Zugabteil.
Poul Bundgaard selbst spricht über ein Treffen im Jahre 1967 mit Erik Balling anlässlich seiner Rolle als englisch sprechender Mörder in „Slå først, Frede“, dem es nicht gelang Morten Grunwald zu töten und ihn auf Knieen anflehte ihn ermorden zu dürfen.
Ausschnitt aus ”Slå først, Frede”, wo ein fast wahnsinniger Poul Bundgaard Morten Grunwald anfleht ihn töten zu dürfen: „Please, please, let me kill you.“
Morten Grunwald über Poul Bundgaard in dem Film „Hærværk” 1977 (Zerstörungswut):
Es war eine meisterhafte Darstellung. Er war prachtvoll.
Ausschnitt aus „Hærværk” 1977
Poul Bundgaard und Ole Ernst als zwei Männer in der Krise, die sich in einer Bar begegnen.
1980 beendete Poul Bundgaard seine Theaterlaufbahn (einige Bilder aus seiner Karriere am Theater).
Ausschnitt aus einem Interview mit Poul Bundgaard in der Sendung „Scenenskræk” (Bühnenschreck) in TV2, 1991. Er berichtet darüber, dass die Zeit, als er seine Bühnenlaufbahn beendete, für ihn sehr schwer war. Er fühlte sich verlassen, er vermisste etwas, als er das erstemal bemerkte, dass er sich nichts mehr richtig merken konnte. So fing es bei ihm an. Er hatte morgens fürchterliche Schmerzen und ihm lief vor Angst der kalte Schweiss den Rücken herunter. Er wusste auch nicht mehr wofür er etwas schaffen sollte, das Gefühl war einfach weg. Er wurde klein, sehr klein, als er es bemerkte.
Ausschnitt aus „Die Olsenbande sieht rot“ 1976 das „Vater und Sohn Gespräch“ über die Frauen.
Der Fotograf Mogens E. Pedersen von „Se & Hør” steht an einem Tisch mit hunderten von Fotos aus dem Leben Poul Bundgaards. Er erzählt, dass Poul Bundgaard einer der Menschen war, die jedes Archiv erfreuen. Und es für die Presse viel Arbeit war, weil Poul Bundgaard so viele Rollen hatte, im Fernsehen, im Film, als Sänger. Er zeigt das erste Foto, dass er von Poul Bundgaard finden konnte. Es zeigt Poul Bundgaard als kleinen Jungen mit einer Fiedel im Arm. Poul Bundgaard erfreut viele Generationen. Zu sehen sind ein Foto Poul Bundgaards gemeinsam mit Preben Kaas und mehrere Bilder mit seiner Frau Kirsten, mit der er ein Leben lang verheiratet war.
Morten Grunwald berichtet noch einmal davon, wie glücklich Poul Bundgaard war, glücklich über seine Familie und sein Leben.
Ausschnitt aus Film 8 der Olsenbande, die Szene am See bei Schloss Borreholm und einem erhabenen Augenblick von überwältigender Schönheit und einem nackten Arsch im Mondenschein.
Als die Aufnahmen zum letzten Film beginnen, kamen die drei Schauspieler wieder zusammen, mit Tom Hedegaard als Regisseur und Erik Balling als Berater, fand die Familie nach 18 Jahren wieder zusammen. Die Aufnahmen begannen und die Atmosphäre der vergangenen Filem war wieder da, mit der Intensität, dem gutgelaunten Spiel und der Stimmung der vergangenen Filme.
Ausschnitt aus dem letzten Film, Kjeld hat Benny Ruth als Schwachstromingenieur vorgestellt. Diese Szene war die erste die Poul Bundgaard vom letzten Film gedreht hatte.
Aufnahmen von der Einspielung des Liedes „To, som elsker hinanden“ (Zwei, die sich lieben), mit Bent Fabricius Bjerre am Klavier, der auch die Musik zu dem Stück schrieb.
Erik Balling und Henning Bahs im Vorführraum, wo sie sich täglich die gemachten Aufnahmen angesehen haben und prüften, ob alles so gelaufen ist, wie es vorgesehen war. Beim der Gesangsszene von Grethe Sønck und Poul Bundgaard schmilzt Henning Bahs förmlich dahin.
Der Film geht mit Aufnahmen von der Einspielung des Liedes „Bella notte“ für den Disneyfilm „Susi und Strolchi“ 1995, zu Ende. Es war eine schwere Aufgabe für Poul Bundgaard, da der elektronische Rhythmus dieser Version etwas ganz anderes war, als er es gewohnt ist, aber es hat im viel Spaß gemacht. [siehe dazu auch Frank Eberleins Lexikon unter dem Stichwort „Bella notte“, wo die Geschichte etwas anders klingt, als im Film gezeigt wird]
Biografien ein kurzer schriftlicher (zum Selbstlesen) Abriss der Biografien von Ove Sprogøe, Morten Grunwald und Poul Bundgaard.
siehe unter Film # 1
Filmografie eine Auflistung aller Filme der Olsenbande mit den zugehörigen Covertexten
Weblinks
siehe unter Film # 1; folgender Link ist ab DVD # 5 hinzugekommen
http://www.aok.dk/E/F/CPHDK/0000/00/23/1.html" class="bbcode_url
Technische Ausstattung:
Ton:
- Stereo modificeret til 5.1
- Dolby Surround 2.0
Text: Dänisch für Hörgeschädigte
Plätze: laufende Einblendung der Namen der jeweiligen Drehorte zu Beginn der jeweils ersten Scene.
Der Beitrag besteht aus Ausschnitten von alten Filmen in denen Poul Bundgaard mitgewirkt hat, aus Aufnahmen von den Dreharbeiten zum letzten Film und von anderen Projekten an denen er mitgearbeitet hat, sowie Interviewteilen mit Morten Grunwald, Henning Bahs und alten Poul Bundgaard Interviews. Die einzelnen Teile sind mit Text durch einem Sprecher verbunden.
„Poul Bundgaard ist Tod. Dänemarks Kjeld ist nicht mehr.“
Bilder von den Aufnahmen zum 14. Film – Benny und Egon im Keller, wo sie Egon befreien wollen. Sowie eine Aufnahme von Ove Sprogøe, Morten Grunwald und Poul Bundgaard zu einem Fototermin während der Dreharbeiten an einem Tisch im Grünen.
Es geschah während der Dreharbeiten zu den Aufnahmen für den 14. Film der Olsenbande. Poul Bundgaard träumte jahrelang davon noch einmal einen neuen Olsenbandefilm zu erleben. Er durfte es erleben, aber es fehlten noch Aufnahmen zum letzten Streich der Olsenbande als er starb. Der beliebte Schauspieler wird nicht vergessen werden. Nicht zuletzt wegen seiner Rolle als Kjeld in der Olsenbande.
Für Henning Bahs war es ein Schock, aber es war das was sie befürchteten. Zwei Jahre vorher sah er ihn in einem Reklamefilm, doch es ging ihm jetzt erheblich besser als damals. Man hatte sogar einen Krankenpfleger engagiert, der aufpassen und die Signale erkennen sollte. Schauspieler sind sehr professionell, sie lassen es sich nicht anmerken und setzen sich selbst keine Grenzen bei der Arbeit, deshalb war ein professioneller Pfleger notwendig.
Morten Grunwald fällt es sichtlich schwer darüber zu sprechen.
„Er war gut beieinander. Er war voll bei Stimme, Körper und Sinnen. Er war ein guter Erzähler und Unterhalter. Er war der Mittelpunkt der Gesellschaft. Alle liebten ihn und es war nie etwas zu merken. Er war eine Mischung aus Liberace und Orson Welles.
Filmausschnitt aus „Martha“ 1967
Poul Bundgaard hält eine Tischrede. Mit dabei sind u. a. Ove Sprogøe, Morten Grunwald, Karl Stegger, Poul Reichhardt.
Morten Grunwald:
Er spielte für das Lob, er spielte einen Sänger, der gefallen wollte, Er war ein sehr offener, warmer und lieber Mensch.
Henning Bahs:
Mein erstes wirkliches Treffen mit ihm war 1965 als wir „Slå først, Frede“ machten. Er spielte einen Mörder, er war der Schurke. Ein wirklich grausamer Schurke. Er lebte in dieser Rolle, er war grossartig.
Ausschnitt aus ”Slå først, Frede” gemeinsam mit Morten Grunwald im Zugabteil.
Poul Bundgaard selbst spricht über ein Treffen im Jahre 1967 mit Erik Balling anlässlich seiner Rolle als englisch sprechender Mörder in „Slå først, Frede“, dem es nicht gelang Morten Grunwald zu töten und ihn auf Knieen anflehte ihn ermorden zu dürfen.
Ausschnitt aus ”Slå først, Frede”, wo ein fast wahnsinniger Poul Bundgaard Morten Grunwald anfleht ihn töten zu dürfen: „Please, please, let me kill you.“
Morten Grunwald über Poul Bundgaard in dem Film „Hærværk” 1977 (Zerstörungswut):
Es war eine meisterhafte Darstellung. Er war prachtvoll.
Ausschnitt aus „Hærværk” 1977
Poul Bundgaard und Ole Ernst als zwei Männer in der Krise, die sich in einer Bar begegnen.
1980 beendete Poul Bundgaard seine Theaterlaufbahn (einige Bilder aus seiner Karriere am Theater).
Ausschnitt aus einem Interview mit Poul Bundgaard in der Sendung „Scenenskræk” (Bühnenschreck) in TV2, 1991. Er berichtet darüber, dass die Zeit, als er seine Bühnenlaufbahn beendete, für ihn sehr schwer war. Er fühlte sich verlassen, er vermisste etwas, als er das erstemal bemerkte, dass er sich nichts mehr richtig merken konnte. So fing es bei ihm an. Er hatte morgens fürchterliche Schmerzen und ihm lief vor Angst der kalte Schweiss den Rücken herunter. Er wusste auch nicht mehr wofür er etwas schaffen sollte, das Gefühl war einfach weg. Er wurde klein, sehr klein, als er es bemerkte.
Ausschnitt aus „Die Olsenbande sieht rot“ 1976 das „Vater und Sohn Gespräch“ über die Frauen.
Der Fotograf Mogens E. Pedersen von „Se & Hør” steht an einem Tisch mit hunderten von Fotos aus dem Leben Poul Bundgaards. Er erzählt, dass Poul Bundgaard einer der Menschen war, die jedes Archiv erfreuen. Und es für die Presse viel Arbeit war, weil Poul Bundgaard so viele Rollen hatte, im Fernsehen, im Film, als Sänger. Er zeigt das erste Foto, dass er von Poul Bundgaard finden konnte. Es zeigt Poul Bundgaard als kleinen Jungen mit einer Fiedel im Arm. Poul Bundgaard erfreut viele Generationen. Zu sehen sind ein Foto Poul Bundgaards gemeinsam mit Preben Kaas und mehrere Bilder mit seiner Frau Kirsten, mit der er ein Leben lang verheiratet war.
Morten Grunwald berichtet noch einmal davon, wie glücklich Poul Bundgaard war, glücklich über seine Familie und sein Leben.
Ausschnitt aus Film 8 der Olsenbande, die Szene am See bei Schloss Borreholm und einem erhabenen Augenblick von überwältigender Schönheit und einem nackten Arsch im Mondenschein.
Als die Aufnahmen zum letzten Film beginnen, kamen die drei Schauspieler wieder zusammen, mit Tom Hedegaard als Regisseur und Erik Balling als Berater, fand die Familie nach 18 Jahren wieder zusammen. Die Aufnahmen begannen und die Atmosphäre der vergangenen Filem war wieder da, mit der Intensität, dem gutgelaunten Spiel und der Stimmung der vergangenen Filme.
Ausschnitt aus dem letzten Film, Kjeld hat Benny Ruth als Schwachstromingenieur vorgestellt. Diese Szene war die erste die Poul Bundgaard vom letzten Film gedreht hatte.
Aufnahmen von der Einspielung des Liedes „To, som elsker hinanden“ (Zwei, die sich lieben), mit Bent Fabricius Bjerre am Klavier, der auch die Musik zu dem Stück schrieb.
Erik Balling und Henning Bahs im Vorführraum, wo sie sich täglich die gemachten Aufnahmen angesehen haben und prüften, ob alles so gelaufen ist, wie es vorgesehen war. Beim der Gesangsszene von Grethe Sønck und Poul Bundgaard schmilzt Henning Bahs förmlich dahin.
Der Film geht mit Aufnahmen von der Einspielung des Liedes „Bella notte“ für den Disneyfilm „Susi und Strolchi“ 1995, zu Ende. Es war eine schwere Aufgabe für Poul Bundgaard, da der elektronische Rhythmus dieser Version etwas ganz anderes war, als er es gewohnt ist, aber es hat im viel Spaß gemacht. [siehe dazu auch Frank Eberleins Lexikon unter dem Stichwort „Bella notte“, wo die Geschichte etwas anders klingt, als im Film gezeigt wird]
Biografien ein kurzer schriftlicher (zum Selbstlesen) Abriss der Biografien von Ove Sprogøe, Morten Grunwald und Poul Bundgaard.
siehe unter Film # 1
Filmografie eine Auflistung aller Filme der Olsenbande mit den zugehörigen Covertexten
Weblinks
siehe unter Film # 1; folgender Link ist ab DVD # 5 hinzugekommen
http://www.aok.dk/E/F/CPHDK/0000/00/23/1.html" class="bbcode_url
Technische Ausstattung:
Ton:
- Stereo modificeret til 5.1
- Dolby Surround 2.0
Text: Dänisch für Hörgeschädigte
Plätze: laufende Einblendung der Namen der jeweiligen Drehorte zu Beginn der jeweils ersten Scene.
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- Registriert: Sa 1. Nov 2003, 23:00
Unterschiede von deutscher und dänischer Version
Defa-VHS
Am Beginn des Films gibt es einen kleinen Unterschied in der Dauer der Einblendung des Titels gegenüber der dänischen Version.
0:01:11 – Staatsekretär Hallandsen spricht zu Holm-Hansen über die wiederaufgetauchten Wandenbergdokumente; Schnitt am Ende der Szene;
es fehlt Hallandsen mehr zu sich selbst: „Wir feierten das an diesem Tag mit einem guten Abendessen und nun tauchen sie trotzdem bei mir auf.“
0:02:23 – Hallandsen spricht noch immer zu Holm-Hansen, mehrere Schnitte zwischen beiden hin und her; danach die Aussenszene auf dem Nordiskgelände;
es fehlt: Hallandsen: „Die Wandenbergdokumente müssen beseitigt, zerstört werden, bevor ein Unglück passiert. Das wird Ihre Aufgabe, Holm-Hansen.“
Holm-Hansen: „Herr Staatssekretär, ich werde persönlich...“
Hallandsen sehr energisch: „Nein, werden sie nicht! Ein Beamter in Ihrer Position darf sich niemals persönlich engagieren.“
Holm-Hansen: „Natürlich. Ich bin sicher, dass sich unter dem untergeordneten Personal der Abteilung ein paar loyale Mitarbeiter finden lassen, denen es eine Ehre ist, diese Aufgabe zu erledigen.“
Hallandsen nachdenklich: „Glauben Sie wirklich? Aber diskret und inoffiziell. Niemand darf etwas erfahren.“
Holm-Hansen: „Natürlich.“
Hallandsen: „Ja, und deshalb...“, er spricht jetzt lauter: „Hören Sie zu!“
Holm-Hansens Körper strafft sich.
Hallandsen: „Deshalb hat dieses Gespräch niemals stattgefunden. Sie haben nichts gehört, nicht gesehen, aber Sie haben die volle Verantwortung.“
Holm-Hansen ergeben: „Danke, Herr Staatsekretär.“
0:04:42 – 0:05:09 - Vorspann ähnlich dem dänischen/Nordiskgelände
0:06:24 - Im Gemeinschaftsraum des Altersheims; das Programm mit den Lahmen Enten; Schnitt; Kjeld fängt an zu singen;
es fehlt: der Auftritt der Lahmen Enten wird länger gezeigt, als die Jungs das Headbanging beginnen erfolgt der Schnitt auf eine Hand mit einer Fernbedienung, die den Ton ausschaltet;
0:09:20 - Egon hat gerade seine Schimpfkanonade abgefeuert und der Regisseur hat ihn abgeschaltet; Schnitt; Egon sucht die Toilette;
geschnitten wurde: der Fernsehansager tritt wieder vor das Publikum und sagt erneut die Lahmen Enten an: „Das war Caroline von der Schattenseite der Gesellschaft und nun wieder zurück zur „sunny side of the street“. Kein Lied, sondern etwas völlig anderes von den Lahmen Enten.“
0:25:01 - das Portal des Instituts für theoretische Kriminalität; Schnitt; Kjeld rollt vor dem Institut aus dem Ford;
geschnitten wurde: Kommissar Jensen schlafend in einem Büro des Institus, die Kamera fährt die Alarmschnur von Jensens Fuss bis zum Franz-Jäger-Geldschrank ab;
0:32:37 - Benny und Kjeld kommen im Ford allein vom Institut; der erste Teil des MEGA-Byg-Coups (siehe weiter unten); Kommissar Jensen kommt mit dem Sitzkissen und sein Büro;
0:37:03 - Hallandsen, Holm-Hansen und Egon Olsen beim konspirativen Treffen auf der Toilette; der zweite Teil des MEGA-Byg-Coups (siehe weiter unten); Egon bekommt von Holm-Hansen die Farbe und die zwei Beamten vorgestellt;
0:44:55 - Egon eingesperrt im Keller ruft den zwei Beamten Bennys Telefonnummer zu; der dritte Teil des MEGA-Byg-Coups (siehe weiter unten); Benny und Kjeld kommen abends in die Taxizentrale und bekommen Egons Nachricht;
1:08:48 - Egon und Benny im Pförtnerhäuschen, wo sich der Wachmann über die Alten auslässt; Schnitt; vor der Müllverbrennungsanlage, Benny und Egon gehen zum Ford;
geschnitten wurde: der Pförtner lässt sich weiterhin über die Alten aus: „Das ist der Gang der Welt. Ich glaube fast, die machen das mit Absicht.
Benny: „Das weiss ich selbst. Meine Fresse, Mann. Er ist völlig verblödet, kann sich nie irgendwas merken. Meckert ständig, läuft auf der Strasse rum und behindert den Verkehr.“
Egon macht dicke Backen und ist genervt.
Pförtner: „Ja und haut ab?“
Benny: „Ja, mächtig anstrengend.“
Egons Backen werden immer dicker.
Pförtner: „Das auch noch. Weisst du, es gibt übrigens ein neues Modell Nachtwindeln für Männer.“ Er geht zu einem Schrank in seinem Raum. „Du kannst ein paar bekommen.“
Benny wehrt dankend ab: „Nein, nein!“
1:29:08 – 1:29:54 - Abspann/Rolltext; der deutsche Abspann beginnt ca. 4 sec. früher als der dänische und erheblich kürzer;
1:29:54 – Ende
dänische DVD
0:01:12 – 0:01:19 – Staatsekretär Hallandsen spricht zu Holm-Hansen (siehe VHS)
0:02:30 – 0:03:17 – Hallandsen spricht noch immer zu Holm-Hansen (siehe VHS)
0:05:36 – 0:06:03 – Vorspann/Nordiskgelände
0:07:18 – 0:07:28 - im Altersheim (siehe VHS)
0:10:20 – 0:10:30 - Egon geht vom Sender (siehe VHS)
0:26:12 – 0:26:45 - Jensen schläft im Institut (siehe VHS)
0:34:21 – 0:34:48 - der erste Teil des MEGA-Byg-Coups (siehe weiter unten)
0:39:14 – 0:41:00 - der zweite Teil des MEGA-Byg-Coups (siehe weiter unten)
0:48:53 – 0:53:17 - der dritte Teil des MEGA-Byg-Coups (siehe weiter unten)
1:17:12 – 1:17:42 - im Pförtnerhaus der Müllverbrennungsanlage (siehe VHS)
1:38:07 – 1:38:18 - Abspann/Rolltext vor Egons Kopf
1:38:18 – 1:40:19 - Abspann/Rolltext vor schwarzem Hintergrund
1:40:19 – 1:40:41 - Schlussmusik ohne Bild
1:40:41 – Ende
Defa-VHS
Am Beginn des Films gibt es einen kleinen Unterschied in der Dauer der Einblendung des Titels gegenüber der dänischen Version.
0:01:11 – Staatsekretär Hallandsen spricht zu Holm-Hansen über die wiederaufgetauchten Wandenbergdokumente; Schnitt am Ende der Szene;
es fehlt Hallandsen mehr zu sich selbst: „Wir feierten das an diesem Tag mit einem guten Abendessen und nun tauchen sie trotzdem bei mir auf.“
0:02:23 – Hallandsen spricht noch immer zu Holm-Hansen, mehrere Schnitte zwischen beiden hin und her; danach die Aussenszene auf dem Nordiskgelände;
es fehlt: Hallandsen: „Die Wandenbergdokumente müssen beseitigt, zerstört werden, bevor ein Unglück passiert. Das wird Ihre Aufgabe, Holm-Hansen.“
Holm-Hansen: „Herr Staatssekretär, ich werde persönlich...“
Hallandsen sehr energisch: „Nein, werden sie nicht! Ein Beamter in Ihrer Position darf sich niemals persönlich engagieren.“
Holm-Hansen: „Natürlich. Ich bin sicher, dass sich unter dem untergeordneten Personal der Abteilung ein paar loyale Mitarbeiter finden lassen, denen es eine Ehre ist, diese Aufgabe zu erledigen.“
Hallandsen nachdenklich: „Glauben Sie wirklich? Aber diskret und inoffiziell. Niemand darf etwas erfahren.“
Holm-Hansen: „Natürlich.“
Hallandsen: „Ja, und deshalb...“, er spricht jetzt lauter: „Hören Sie zu!“
Holm-Hansens Körper strafft sich.
Hallandsen: „Deshalb hat dieses Gespräch niemals stattgefunden. Sie haben nichts gehört, nicht gesehen, aber Sie haben die volle Verantwortung.“
Holm-Hansen ergeben: „Danke, Herr Staatsekretär.“
0:04:42 – 0:05:09 - Vorspann ähnlich dem dänischen/Nordiskgelände
0:06:24 - Im Gemeinschaftsraum des Altersheims; das Programm mit den Lahmen Enten; Schnitt; Kjeld fängt an zu singen;
es fehlt: der Auftritt der Lahmen Enten wird länger gezeigt, als die Jungs das Headbanging beginnen erfolgt der Schnitt auf eine Hand mit einer Fernbedienung, die den Ton ausschaltet;
0:09:20 - Egon hat gerade seine Schimpfkanonade abgefeuert und der Regisseur hat ihn abgeschaltet; Schnitt; Egon sucht die Toilette;
geschnitten wurde: der Fernsehansager tritt wieder vor das Publikum und sagt erneut die Lahmen Enten an: „Das war Caroline von der Schattenseite der Gesellschaft und nun wieder zurück zur „sunny side of the street“. Kein Lied, sondern etwas völlig anderes von den Lahmen Enten.“
0:25:01 - das Portal des Instituts für theoretische Kriminalität; Schnitt; Kjeld rollt vor dem Institut aus dem Ford;
geschnitten wurde: Kommissar Jensen schlafend in einem Büro des Institus, die Kamera fährt die Alarmschnur von Jensens Fuss bis zum Franz-Jäger-Geldschrank ab;
0:32:37 - Benny und Kjeld kommen im Ford allein vom Institut; der erste Teil des MEGA-Byg-Coups (siehe weiter unten); Kommissar Jensen kommt mit dem Sitzkissen und sein Büro;
0:37:03 - Hallandsen, Holm-Hansen und Egon Olsen beim konspirativen Treffen auf der Toilette; der zweite Teil des MEGA-Byg-Coups (siehe weiter unten); Egon bekommt von Holm-Hansen die Farbe und die zwei Beamten vorgestellt;
0:44:55 - Egon eingesperrt im Keller ruft den zwei Beamten Bennys Telefonnummer zu; der dritte Teil des MEGA-Byg-Coups (siehe weiter unten); Benny und Kjeld kommen abends in die Taxizentrale und bekommen Egons Nachricht;
1:08:48 - Egon und Benny im Pförtnerhäuschen, wo sich der Wachmann über die Alten auslässt; Schnitt; vor der Müllverbrennungsanlage, Benny und Egon gehen zum Ford;
geschnitten wurde: der Pförtner lässt sich weiterhin über die Alten aus: „Das ist der Gang der Welt. Ich glaube fast, die machen das mit Absicht.
Benny: „Das weiss ich selbst. Meine Fresse, Mann. Er ist völlig verblödet, kann sich nie irgendwas merken. Meckert ständig, läuft auf der Strasse rum und behindert den Verkehr.“
Egon macht dicke Backen und ist genervt.
Pförtner: „Ja und haut ab?“
Benny: „Ja, mächtig anstrengend.“
Egons Backen werden immer dicker.
Pförtner: „Das auch noch. Weisst du, es gibt übrigens ein neues Modell Nachtwindeln für Männer.“ Er geht zu einem Schrank in seinem Raum. „Du kannst ein paar bekommen.“
Benny wehrt dankend ab: „Nein, nein!“
1:29:08 – 1:29:54 - Abspann/Rolltext; der deutsche Abspann beginnt ca. 4 sec. früher als der dänische und erheblich kürzer;
1:29:54 – Ende
dänische DVD
0:01:12 – 0:01:19 – Staatsekretär Hallandsen spricht zu Holm-Hansen (siehe VHS)
0:02:30 – 0:03:17 – Hallandsen spricht noch immer zu Holm-Hansen (siehe VHS)
0:05:36 – 0:06:03 – Vorspann/Nordiskgelände
0:07:18 – 0:07:28 - im Altersheim (siehe VHS)
0:10:20 – 0:10:30 - Egon geht vom Sender (siehe VHS)
0:26:12 – 0:26:45 - Jensen schläft im Institut (siehe VHS)
0:34:21 – 0:34:48 - der erste Teil des MEGA-Byg-Coups (siehe weiter unten)
0:39:14 – 0:41:00 - der zweite Teil des MEGA-Byg-Coups (siehe weiter unten)
0:48:53 – 0:53:17 - der dritte Teil des MEGA-Byg-Coups (siehe weiter unten)
1:17:12 – 1:17:42 - im Pförtnerhaus der Müllverbrennungsanlage (siehe VHS)
1:38:07 – 1:38:18 - Abspann/Rolltext vor Egons Kopf
1:38:18 – 1:40:19 - Abspann/Rolltext vor schwarzem Hintergrund
1:40:19 – 1:40:41 - Schlussmusik ohne Bild
1:40:41 – Ende
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Der MEGA-Byg-Coup
Erster Teil:
Benny und Kjeld kommen ohne Egon, aber mit rotem Koffer, im Ford vom Institut für theoretische Kriminalität. Mitten auf der Strasse hält Benny an und dreht sich zu Kjeld um und ruft aus: „Selbstverständlich, ich habs! Das ist ganz einfach. Selbstverständlich. Wir haben doch jetzt Egons Pläne. Wir nehmen einfach einen davon.“
Kjeld fragend: „Ja, ja?“
Benny: „Ich sags doch. Das klappt.
Von der Strasse ertönt ein Hupkonzert. Benny zeigt den Stinkefinger und ruft: „Ja, ja, ja. Ich mache ja schon. Verkehrsrowdys.“
Zweiter Teil:
Benny und Kjeld sitzen im Altersheim in Kjelds Zimmer am Tisch. Auf dem Tisch liegt geöffnet der rote Koffer und alle Pläne sind ausgebreitet. Benny und Kjeld sehen sie durch. Benny bekommt eine Mappe mit der Aufschrift „Die Kronjuwelen“ in die Hand: „Meine Fresse, Mann, die Kronjuwelen. Egon spinnt doch.“
Kjeld resigniert: „Das bringt doch alles nichts.“
Benny: „Hör schon auf, Kjeld. Selbstverständlich bringt das was.“
Benny nimmt eine hellblaue Mappe aus dem Koffer: „Sieh hier, eine schöne Dünne.“ Benny schaut in die Mappe. „Mächtig gewaltig! Ja, selbstverständlich,“ und lacht.
Kjeld: „Was ist es, Benny.“
Benny: „Das ist mächtig gewaltig, du. Der ist von 1984. Genau das richtige für uns.“
Kjeld aufgeregt: „Was ist es? Ist es Geld?“
Benny.“ Ja, verdammt. MEGA-Byg, die Baufirma, weisst du? Die arbeiten für Danida im Ausland und brauchen jede Menge Bares für Bestechungen. Leichtes Geld.“
Kjeld erleichtert: „Das klingt gut, was?
Benny: „Es ist praktisch alles dort. Wir brauchen eine Leiter und eine Matratze.“
Kjeld entsetzt: „Eine Matratze?“
Benny: „Ja, als Dämmung, um den Knall zu dämmen.“
Kjeld völlig ausser sich: „KNALL? Müssen wir sprengen?“
Benny abwehrend: „Nur den Geldschrank. Ein bisschen Nitroglyzerin. Ich habe noch was in Harrys Keller.“
Kjeld: „Wenn wir sprengen müssen, mache ich nicht mit“, und fügt ganz aufgeregt hinzu: „Das ist doch alles zu gefährlich.“
Benny beruhigend: „Nun hör schon auf, Kjeld. Das gibt nur einen ganz kleinen Knall.“
Kjeld: „Ich will das nicht. Ich traue mich nicht. Ich erinnere mich ganz deutlich... Dann will ich lieber Ruth alles erzählen.“
Es klopft und Ruth kommt unaufgefordert herein. In der Hand trägt sie einige Fotos, die sie auf dem Tisch ausbreitet.
Ruth: „Sonnyboy, Sonnyboy, jetzt sieh doch mal. Jetzt haben wir den absolut richtigen Platz.“ Zu Benny: „Herr Frandsen, gut, dass Sie gekommen sind. Jetzt müssen Sie uns mit dem Nachlass helfen. Wir haben es nämlich eilig. Jetzt hör mal zu“, sie liest von einem Blatt ab: „‘Ein gepflegtes Seniorendasein in schöner Umgebung mit Steuererleichterung‘. Was sagst du nun?“
Kjeld sehr zurückhaltend: „Ja, das ist...“
Ruth: „Sieh hier. Fitnessraum, Golfbahn, grosser Swimmingpool und Musikzimmer mit Flügel“, zu Benny: „Was meinen Sie, Herr Frandsen?“
Benny: „Das sieht edel aus. Das ist genau das richtige für dich, Kjeld.“
Ruth ganz aufgeregt: „Und es steht auch drinnen, dass es sehr begehrt ist. Und sie haben mir versprochen, es bis zum 18. zu reservieren. Jetzt muss es auch sein, wir werden ja nicht jünger, was?! Jetzt muss ich aber flitzen. Tüttelüt.“ Sie stürzt hektisch aus dem Zimmer.
Kjeld ganz verschüchtert: „Tüttelüt“, rafft sich auf und sagt zu Benny: „Ich mache mit.“
Dritter Teil:
Blick auf mehrere Firmenschilder an einer Hausfassade. Zoom auf ein Schild mit der Aufschrift MEGA-Byg. Schnitt. Benny und Kjeld in einem Fahrstuhl. Benny sieht in die Mappe mit Egons Plan.
Kjeld: „Das stand nichts von einem Fahrstuhl in Egons Beschreibung.“
Benny: „Nein zum Teufel. Das alte war von vor dem Krieg. Sie haben natürlich modernisiert.“
Der Fahrstuhl kommt in der dritten Etage an. Die Türen öffnen sich nach beiden Seiten. Benny orientiert sich kurz und verlässt den Fahrstuhl dann in einen Flur. Kjeld wartet im Fahrstuhl.
Benny: „Das sollte gleich dort sein.“
Er geht zu einer Bürotür mit einem Schild „Europæisk Madarskompagni ApS” (Europäische Matratzenhandelsgesellschaft mbH)
Benny liest das Türschild: „Genau. Europäische Matratzenhandels GmbH.
Dann sieht er einen Schalter neben der Tür: „Hast du das gesehen, Kjeld? Die haben sogar Alarm hier.“ Er untersucht den Schalter.
Benny: „Nein, man darf überhaupt nichts mehr.“
Kjeld ganz aufgeregt und freudig: „Na, dann fahren wir eben wieder nach Hause, nicht?“
Benny: „Nein, nun hör schon auf, Mann. Lass nur Vati machen.“ Er geht zu Kjeld in den Fahrstuhl und öffnet die Hebammentasche. „Ich brauche nur einen Schraubenzieher und eine Kneifzange. Und dann muss ich mir noch deine Brille leihen.“ Er nimmt Kjeld die Brille einfach von der Nase und der ist völlig verstört.
Kjeld aufgeregt: „Benny, ich kann nichts sehen.“
Benny: „Das macht nicht. Es dauert nur einen Augenblick.“ Er schraubt die Schalterverkleidung ab.
Kjeld blinzelt verstört und kann nichts erkennen. Dann piepst der Fahrstuhl, die Türen schliessen sich und fährt in die 4. Etage. Kjeld im Fahrstuhl weiss nicht was geschieht und dreht sich um sich selbst. Die Tür öffnet sich und Kjeld fährt erschrocken rückwärts heraus. Von vorn zieht eine Reinigungskraft ihren Wagen in den Fahrstuhl ohne Kjeld zu bemerken. Kjeld fährt blind auf der Etage herum und verliert die Kontrolle. Er fährt rückwärts auf eine Treppe zu und der Rollstuhl fährt rückwärts herab. Kjeld ist ausser sich und weiss noch immer nicht was passiert. Unten drückt Benny von der anderen Seite auf den Fahrstuhlknopf. Die Türen öffnen sich wieder in der dritten Etage und Kjeld kommt rückwärts in seinem Rollstuhl angefahren und fährt durch den Fahrstuhl hindurch an Benny vorbei. Benny hat eine Matratze vor sich stehen und sieht Kjeld entgeistert an. Der hechelt nur noch hysterisch.
Benny: „Hi, Kjeld. Wo warst?“
Kjeld ist mit den Nerven fertig: „Ich weiss nicht, ich konnte nichts sehen.“
Benny lädt die Matratze in den Lift: „O.k., Schwamm drüber. Wir müssen hoch in den Vierten.“ Er pfeift: „Komm jetzt, Kjeld.“
Schnitt. Ein dunkler Raum. Die Tür geht auf. Benny quält sich mit der Matratze durch die Tür. Kjeld folgt ihm.
Benny: „So, jetzt sind wir da“, und hantiert mit einer Taschenlampe.
An der Wand hängt, zur besonderen Freude von Benny, ein Werbeposter von Dunlop mit einer halbnackten Frau.
Benny: „Mächtig gewaltig. Hast du gesehen?“
Benny geht zu dem Poster und nimmt es von der Wand: „Genau wie in Egons Plan.“ Hinter dem Plakat kommt ein Wandsafe zum Vorschein. Benny macht sich an Kjelds Hebammentasche zu schaffen und packt allerlei Dinge aus. Kjeld sitzt zitternd im Hintergrund. Als Benny das Fläschchen mit dem Nitroglyzerin aus der Tasche nimmt ruft er entsetzt: „Pass auf! Pass auf!“ Benny erschrickt und lässt fast die Flasche fallen.
Benny: „Kjeld, ganz ruhig. Das ist kinderleicht.“
Benny bereitet am Safe die Sprengung vor.
Benny: “Vorsicht. Das war das, was immer schief ging, wenn Harry schlecht drauf war.“
Kjeld fährt zitternd noch weiter zurück.
Benny: „Jetzt nur noch der Zünder und die Leitungen. So. Siehst du? Das ist völlig ungefährlich“, er lacht.
Zum Abschluss stellt er noch die Matratze vor den Safe.
Benny: „So.“
Kjeld zittert noch vor Angst, als Benny den Auslösemechnismus vorbereitet.
Benny: „So, Kjeld.“
Kjeld hält sich die Ohren zu und Benny löst aus. Ein dumpfer Knall, die Matratze wackelt.
Benny: „Mächtig gewaltig.“
Kjeld ruft: „Ist es vorbei?“
Benny: „Ja, ja. Komm nur. Leichtes Geld für die Jungs.“
Benny räumt die Matratze weg. Der Tresor ist auch weg. Dafür ist nun ein Loch in der Wand. Der Safe steht jetzt, etwas russverschmiert und verschlossen, im Nebenzimmer auf dem Schreibtisch.
Benny verblüfft: „Verdammt.“
Kjeld völlig verzweifelt: „Ich wusste es.“
Benny: „Das verstehe ich nicht. Wir haben alles so gemacht, wie Egon es beschrieben hat.“
Plötzlich geht die Tresortür auf und eine leere Flasche rollt heraus.
Kjeld noch immer verzweifelt: „Siehst du? Alles völlig leer.“
Benny: „Halt die Fresse. Die sind abgewickelt.“
Schnitt. Nachts vor dem Gebäude der Taxizentrale. Benny öffnet die Heckklappe des Ford und Kjeld fährt heraus.
Benny: „Da können wir ja nichts dafür, dass Egons Pläne nur noch veralteter Mist sind.“
Kjeld verzweifelt: „Ich muss Ruth wohl alles erzählen, scheint es.“
„Ja, das ist wohl auch das beste. Na, wir sehen uns“, will sich Benny verabschieden und lässt Kjeld stehen.
Kjeld panisch: „Was? Gehst du?“
Benny: „Ach, zum Teufel. Ich muss doch arbeiten, nicht?“
Kjeld: „Darf ich nicht mitkommen?“
Benny schwankt kurz: „Ja, komm“, und winkt Kjeld, damit er ihm folgt und läuft weiter ins Haus. Kjeld fährt ihm hinterher.
Kjeld ruft: „Benny... Benny...
Benny: „Yep.“
Schnitt. In der Leitstelle der Taxizentrale. Benny bekommt Egons Hilferuf...
Erster Teil:
Benny und Kjeld kommen ohne Egon, aber mit rotem Koffer, im Ford vom Institut für theoretische Kriminalität. Mitten auf der Strasse hält Benny an und dreht sich zu Kjeld um und ruft aus: „Selbstverständlich, ich habs! Das ist ganz einfach. Selbstverständlich. Wir haben doch jetzt Egons Pläne. Wir nehmen einfach einen davon.“
Kjeld fragend: „Ja, ja?“
Benny: „Ich sags doch. Das klappt.
Von der Strasse ertönt ein Hupkonzert. Benny zeigt den Stinkefinger und ruft: „Ja, ja, ja. Ich mache ja schon. Verkehrsrowdys.“
Zweiter Teil:
Benny und Kjeld sitzen im Altersheim in Kjelds Zimmer am Tisch. Auf dem Tisch liegt geöffnet der rote Koffer und alle Pläne sind ausgebreitet. Benny und Kjeld sehen sie durch. Benny bekommt eine Mappe mit der Aufschrift „Die Kronjuwelen“ in die Hand: „Meine Fresse, Mann, die Kronjuwelen. Egon spinnt doch.“
Kjeld resigniert: „Das bringt doch alles nichts.“
Benny: „Hör schon auf, Kjeld. Selbstverständlich bringt das was.“
Benny nimmt eine hellblaue Mappe aus dem Koffer: „Sieh hier, eine schöne Dünne.“ Benny schaut in die Mappe. „Mächtig gewaltig! Ja, selbstverständlich,“ und lacht.
Kjeld: „Was ist es, Benny.“
Benny: „Das ist mächtig gewaltig, du. Der ist von 1984. Genau das richtige für uns.“
Kjeld aufgeregt: „Was ist es? Ist es Geld?“
Benny.“ Ja, verdammt. MEGA-Byg, die Baufirma, weisst du? Die arbeiten für Danida im Ausland und brauchen jede Menge Bares für Bestechungen. Leichtes Geld.“
Kjeld erleichtert: „Das klingt gut, was?
Benny: „Es ist praktisch alles dort. Wir brauchen eine Leiter und eine Matratze.“
Kjeld entsetzt: „Eine Matratze?“
Benny: „Ja, als Dämmung, um den Knall zu dämmen.“
Kjeld völlig ausser sich: „KNALL? Müssen wir sprengen?“
Benny abwehrend: „Nur den Geldschrank. Ein bisschen Nitroglyzerin. Ich habe noch was in Harrys Keller.“
Kjeld: „Wenn wir sprengen müssen, mache ich nicht mit“, und fügt ganz aufgeregt hinzu: „Das ist doch alles zu gefährlich.“
Benny beruhigend: „Nun hör schon auf, Kjeld. Das gibt nur einen ganz kleinen Knall.“
Kjeld: „Ich will das nicht. Ich traue mich nicht. Ich erinnere mich ganz deutlich... Dann will ich lieber Ruth alles erzählen.“
Es klopft und Ruth kommt unaufgefordert herein. In der Hand trägt sie einige Fotos, die sie auf dem Tisch ausbreitet.
Ruth: „Sonnyboy, Sonnyboy, jetzt sieh doch mal. Jetzt haben wir den absolut richtigen Platz.“ Zu Benny: „Herr Frandsen, gut, dass Sie gekommen sind. Jetzt müssen Sie uns mit dem Nachlass helfen. Wir haben es nämlich eilig. Jetzt hör mal zu“, sie liest von einem Blatt ab: „‘Ein gepflegtes Seniorendasein in schöner Umgebung mit Steuererleichterung‘. Was sagst du nun?“
Kjeld sehr zurückhaltend: „Ja, das ist...“
Ruth: „Sieh hier. Fitnessraum, Golfbahn, grosser Swimmingpool und Musikzimmer mit Flügel“, zu Benny: „Was meinen Sie, Herr Frandsen?“
Benny: „Das sieht edel aus. Das ist genau das richtige für dich, Kjeld.“
Ruth ganz aufgeregt: „Und es steht auch drinnen, dass es sehr begehrt ist. Und sie haben mir versprochen, es bis zum 18. zu reservieren. Jetzt muss es auch sein, wir werden ja nicht jünger, was?! Jetzt muss ich aber flitzen. Tüttelüt.“ Sie stürzt hektisch aus dem Zimmer.
Kjeld ganz verschüchtert: „Tüttelüt“, rafft sich auf und sagt zu Benny: „Ich mache mit.“
Dritter Teil:
Blick auf mehrere Firmenschilder an einer Hausfassade. Zoom auf ein Schild mit der Aufschrift MEGA-Byg. Schnitt. Benny und Kjeld in einem Fahrstuhl. Benny sieht in die Mappe mit Egons Plan.
Kjeld: „Das stand nichts von einem Fahrstuhl in Egons Beschreibung.“
Benny: „Nein zum Teufel. Das alte war von vor dem Krieg. Sie haben natürlich modernisiert.“
Der Fahrstuhl kommt in der dritten Etage an. Die Türen öffnen sich nach beiden Seiten. Benny orientiert sich kurz und verlässt den Fahrstuhl dann in einen Flur. Kjeld wartet im Fahrstuhl.
Benny: „Das sollte gleich dort sein.“
Er geht zu einer Bürotür mit einem Schild „Europæisk Madarskompagni ApS” (Europäische Matratzenhandelsgesellschaft mbH)
Benny liest das Türschild: „Genau. Europäische Matratzenhandels GmbH.
Dann sieht er einen Schalter neben der Tür: „Hast du das gesehen, Kjeld? Die haben sogar Alarm hier.“ Er untersucht den Schalter.
Benny: „Nein, man darf überhaupt nichts mehr.“
Kjeld ganz aufgeregt und freudig: „Na, dann fahren wir eben wieder nach Hause, nicht?“
Benny: „Nein, nun hör schon auf, Mann. Lass nur Vati machen.“ Er geht zu Kjeld in den Fahrstuhl und öffnet die Hebammentasche. „Ich brauche nur einen Schraubenzieher und eine Kneifzange. Und dann muss ich mir noch deine Brille leihen.“ Er nimmt Kjeld die Brille einfach von der Nase und der ist völlig verstört.
Kjeld aufgeregt: „Benny, ich kann nichts sehen.“
Benny: „Das macht nicht. Es dauert nur einen Augenblick.“ Er schraubt die Schalterverkleidung ab.
Kjeld blinzelt verstört und kann nichts erkennen. Dann piepst der Fahrstuhl, die Türen schliessen sich und fährt in die 4. Etage. Kjeld im Fahrstuhl weiss nicht was geschieht und dreht sich um sich selbst. Die Tür öffnet sich und Kjeld fährt erschrocken rückwärts heraus. Von vorn zieht eine Reinigungskraft ihren Wagen in den Fahrstuhl ohne Kjeld zu bemerken. Kjeld fährt blind auf der Etage herum und verliert die Kontrolle. Er fährt rückwärts auf eine Treppe zu und der Rollstuhl fährt rückwärts herab. Kjeld ist ausser sich und weiss noch immer nicht was passiert. Unten drückt Benny von der anderen Seite auf den Fahrstuhlknopf. Die Türen öffnen sich wieder in der dritten Etage und Kjeld kommt rückwärts in seinem Rollstuhl angefahren und fährt durch den Fahrstuhl hindurch an Benny vorbei. Benny hat eine Matratze vor sich stehen und sieht Kjeld entgeistert an. Der hechelt nur noch hysterisch.
Benny: „Hi, Kjeld. Wo warst?“
Kjeld ist mit den Nerven fertig: „Ich weiss nicht, ich konnte nichts sehen.“
Benny lädt die Matratze in den Lift: „O.k., Schwamm drüber. Wir müssen hoch in den Vierten.“ Er pfeift: „Komm jetzt, Kjeld.“
Schnitt. Ein dunkler Raum. Die Tür geht auf. Benny quält sich mit der Matratze durch die Tür. Kjeld folgt ihm.
Benny: „So, jetzt sind wir da“, und hantiert mit einer Taschenlampe.
An der Wand hängt, zur besonderen Freude von Benny, ein Werbeposter von Dunlop mit einer halbnackten Frau.
Benny: „Mächtig gewaltig. Hast du gesehen?“
Benny geht zu dem Poster und nimmt es von der Wand: „Genau wie in Egons Plan.“ Hinter dem Plakat kommt ein Wandsafe zum Vorschein. Benny macht sich an Kjelds Hebammentasche zu schaffen und packt allerlei Dinge aus. Kjeld sitzt zitternd im Hintergrund. Als Benny das Fläschchen mit dem Nitroglyzerin aus der Tasche nimmt ruft er entsetzt: „Pass auf! Pass auf!“ Benny erschrickt und lässt fast die Flasche fallen.
Benny: „Kjeld, ganz ruhig. Das ist kinderleicht.“
Benny bereitet am Safe die Sprengung vor.
Benny: “Vorsicht. Das war das, was immer schief ging, wenn Harry schlecht drauf war.“
Kjeld fährt zitternd noch weiter zurück.
Benny: „Jetzt nur noch der Zünder und die Leitungen. So. Siehst du? Das ist völlig ungefährlich“, er lacht.
Zum Abschluss stellt er noch die Matratze vor den Safe.
Benny: „So.“
Kjeld zittert noch vor Angst, als Benny den Auslösemechnismus vorbereitet.
Benny: „So, Kjeld.“
Kjeld hält sich die Ohren zu und Benny löst aus. Ein dumpfer Knall, die Matratze wackelt.
Benny: „Mächtig gewaltig.“
Kjeld ruft: „Ist es vorbei?“
Benny: „Ja, ja. Komm nur. Leichtes Geld für die Jungs.“
Benny räumt die Matratze weg. Der Tresor ist auch weg. Dafür ist nun ein Loch in der Wand. Der Safe steht jetzt, etwas russverschmiert und verschlossen, im Nebenzimmer auf dem Schreibtisch.
Benny verblüfft: „Verdammt.“
Kjeld völlig verzweifelt: „Ich wusste es.“
Benny: „Das verstehe ich nicht. Wir haben alles so gemacht, wie Egon es beschrieben hat.“
Plötzlich geht die Tresortür auf und eine leere Flasche rollt heraus.
Kjeld noch immer verzweifelt: „Siehst du? Alles völlig leer.“
Benny: „Halt die Fresse. Die sind abgewickelt.“
Schnitt. Nachts vor dem Gebäude der Taxizentrale. Benny öffnet die Heckklappe des Ford und Kjeld fährt heraus.
Benny: „Da können wir ja nichts dafür, dass Egons Pläne nur noch veralteter Mist sind.“
Kjeld verzweifelt: „Ich muss Ruth wohl alles erzählen, scheint es.“
„Ja, das ist wohl auch das beste. Na, wir sehen uns“, will sich Benny verabschieden und lässt Kjeld stehen.
Kjeld panisch: „Was? Gehst du?“
Benny: „Ach, zum Teufel. Ich muss doch arbeiten, nicht?“
Kjeld: „Darf ich nicht mitkommen?“
Benny schwankt kurz: „Ja, komm“, und winkt Kjeld, damit er ihm folgt und läuft weiter ins Haus. Kjeld fährt ihm hinterher.
Kjeld ruft: „Benny... Benny...
Benny: „Yep.“
Schnitt. In der Leitstelle der Taxizentrale. Benny bekommt Egons Hilferuf...