die olsenbande im bezug auf das real life

BlackRocket
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Beitrag von BlackRocket »

dieser artikel ist zwar schon etwas älter aber man merkt der autor ist olsenbandenfan und die olsenbande ist garnicht mal soweit weg vom richtigen leben. dieser artikel ist in der moz gedruckt worden.





Der Weg zum eigenen Parkplatz



(MOZ) Da sage noch einer, die Menschen hier in Ostbrandenburg sind nicht einfallsreich! Es gibt Frankfurter - oder wie im aktuellen Fall "Gastarbeiter" aus dem näheren Umland - denen die ständigen Klagen über zu wenig kostenlose Parkflächen im Stadtzentrum nur ein müdes Lächeln ins Gesicht zaubern. "Wir reservieren uns unsere persönliche Stellfläche!", lautet die Devise. Und für die Umsetzung müssen sie sich keineswegs erst mal einen Sack voll rot-weißer Hütchen auf irgendeiner Baustelle besorgen - etwa so wie Egon, Kjeld und Benny von der Olsenbande. Nein, hilfreiche Utensi­lien finden sich in jedem Kofferraum - man braucht nur eine kleine Portion Fantasie.



"Dieser Parkplatz ist besetzt!", signalisierten dieser Tage zwei alte Plaste-Eimer in der Rumpfstraße im Kellenspring. Pflanzenfett war einst in ihnen transportiert worden, Pflanzenfett für Großverbraucher. Für den Müll waren sie offenbar zu schade. Für den Einkauf wurden sie auch nicht gebraucht, schließlich bekommt man beim Kauf von Äpfeln oder Apfelsinen ja oft gleich ein Eimerchen geschenkt. Und peinlich wäre es ohnehin, in die Kaufhalle zu marschieren und all das gesunde Obst und Gemüse ausgerechnet in so einem Fett-Eimer nach Hause zu schleppen.



Doch als provisorische Poller sind sie - natürlich ausgewaschen, man will ja nicht die Straße verdrecken - hervorragend geeignet. Rausfahren aus der Parklücke, anhalten, Eimer aus dem Kofferraum holen und vor der Lücke aufbauen, losfahren. Irgendwann wiederkommen, ohne nervende Parkplatzsuche die Eimer ansteuern, anhalten, Eimer in den Kofferraum werfen, reinfahren in die Lücke, fertig. Alternativ können auch Stühle, Kindersitze oder vergammelte Spee-Pakete vor die Parklücke gelegt werden. Die Erfahrung zeigt: Kaum jemand traut sich, die Sperren wegzuräumen.



So einfach ist das also mit dem Parkplatz? Natürlich nicht. Denn wer öffentlichen Flächen absperren will - sei es für den Umzug oder anderes - muss einen Antrag auf Sondernutzung beim Baulastträger stellen. Notwendig ist zudem eine straßenverkehrliche Anordnung durch die Verkehrsbehörde. Die Genehmigungen sind selbstverständlich gebührenpflichtig. Und eine Sperrung muss mit den entsprechenden Verkehrsschildern kenntlich gemacht werden.



Merke: Eimer, Bretter und anderes, das Parkplätze blockiert, darf man getrost wegräumen. Wer so was entdeckt, kann sich sogar freuen: Dessen Parkplatz-Suche hat nämlich ein Ende.





Dienstag, 07. Februar 2006 (08:10)

FranzJaegerBerlin
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Beitrag von FranzJaegerBerlin »

ich weiss auch wie man das problem mit der genehmigungspflicht bei nicht artgerechter nutzung löst: man holt einfach seine alte mz ausm keller und stellt das teil tagsüber auf den parkplatz und nachts, wenn das auto dort steht, stellt man sie einfach auf den gehweg, schon kann keiner was wegräumen und nachts verteilt auch keiner knöllchen wegen parken auf dem gehweg :shock: adresse zur begutachtung eines praktischen beispiels auf anfrage :o :rolleyes: :D



das geht natürlich alles nur, falls nicht schon jemand einen tank dort abgestellt hat.

was?

einen tank. einen kampfwagen! :mad:
BlackRocket
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Beitrag von BlackRocket »



FranzJägerBerlin wrote:
nachts verteilt auch keiner knöllchen wegen parken auf dem gehweg



komt darauf an wie du nachts definieren tust

FranzJaegerBerlin
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Beitrag von FranzJaegerBerlin »



BlackRocket wrote:
komt darauf an wie du nachts definieren tust

also im Zweifelsfall immer dann, wenn das große Licht draußen aus ist, oder? :D

BlackRocket
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Beitrag von BlackRocket »

eigentlich schon aber dann würden die knöllchengeber bei uns ja nachtarbeit leisten :huh: