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MSF
Hallo,
ich bin einer der vielen Fans von Balling & Bahs Filmen.
Ich wollte fragen, ob euch kleine drollige Einfälle oder etwas in der Richtung in ihren Filmen aufgefallen sind. Das ist doch, wofür sie unter anderem bekannt sind:)
Ich habe selbst ein paar Beispiele:
Die Olsenbande sieht rot, Nr. 8: Die normalen Geldschränke, mit denen es die Bande gewöhnlich zu tun hat, heissen ja selbstverständlich Franz Jäger. Aber in der Szene, wo die Bande ins Schloss kommt, wo ein Geldschrank zu öffnen ist, sagen sie, dass es ein englischer Geldschrank ist. Und damit es lustig ist, haben sie deshalb einen Francis Hunter. Sie haben einfach Franz Jäger ins englische übersetzt und nannten ihn Francis Hunter.
Die Olsenbande steigt aufs Dach, Nr. 10: Als Benny und Kjeld Egon oben auf dem Absatz am Rathausturm finden. Sie stehen zum damaligen Zeitpunkt auf einem kleinen Balkon unter Egon. Und beachte dort die zwei Köpfe die in die Wand hinter ihnen eingraviert sind. Die sollen Balling und Bahs vorstellen.
Joker
Ein kleiner Zusatz zu olsenbande 8 und Francis Hunter:
Egon sagt auch etwas in der Richtung von „das ist ganz leicht, man muss nur etwas links halten“. Ein kleiner Hinweis darauf, dass sie in England ja auf der linken Seite fahren. ^_^
Claus Wagner
In der Fernsehserie „Anthonsen“ von 1984, im Teil „Millioner“, spielt Holger Juul Hansen Bankdirektor Smidt in der Haupststadtbank. Wenn man auf die Wand in seinem Büro achtet, so ist es derselbe „Alte Hansen“, wie in Varnæs Kontor in der Korsbæk Bank. Drollig, nicht?
Jan
Das ist richtig lustig hier! Ich kann leider nichts dazu beitragen, aber ich will gerne so viel wie möglich davon sehen.
Freundlichst Jan
Claus Wagner
Ja, da gibts noch viel mehr zu erzählen. Z. B. in Die Olsenbande stellt die Weichen, wo unsere 3 Freunde dabei sind einen Bahnübergang mit dem berühmten Panzerboxwagen von Franz Jäger zu passieren. Viele Autos halten bei rot und in der Schlange steht auch ein gelber Umzugswagen. Wenn man auf den Namen achtet, dann ist es Jul Larsen & Sønner, Amager. Also die gleiche Firma, für die der Möbelpacker Olsen in „Oh, diese Mieter“ arbeitet.
Übrigens eine richtig gute Idee, mit diesem Thema, weil es richtig viele spaßige Sachen in den Balling & Bahs Produktionen gibt. Und ich freue mich sehr von anderen pfiffigen Sachen zu hören, die ich noch nicht bemerkt hatte. Angeblich sollen sie wirklich Meister im Plazieren von „hints“, die sich aufeinander beziehen, gewesen sein. Mein Kompliment an MSF (wer du auch bist?).
Giz
„Claus Wagner“: Das mit dem Umzugswagen habe ich auch bemerkt und es gibt dem Film etwas „echtes“, gerade weil sie ja auf Amager landen. Ein lustiges Detail.
Joker
Ja, das ist ein feines, kleines Detail! (Wer weiss? Vielleicht war es Olsen, der das Auto fuhr?) ^_^
Giz
Ich meine mich zu erinnern, dass er es nicht ist.
Joker
Nein, dass dachte ich schon. Aber vielleicht hatte er eine Vertretung, an diesem Tag? *GG*
The Juicer
In Die Olsenbande stellt die Weichen, kommt Børge in die Lehre zu Herrn Godtfredsen und Herrn Brodersen. Diese Namen sind identisch mit grossen Freiheitskämpfern (glaube ich jedenfalls) aus dem zweiten Weltkrieg. In einem anderen Film heissen zwei der Nebenrollen, ein paar Bürokauze, Monberg und Thorsen, bestimmt auch nicht zufällig.
John Nissen
Was den Lastwagen von Jul. Larsen und Söhne angeht, ist es zwar nicht Poul Reichardt als Olsen der fährt, aber allerdings Bertel Lauring, der lustigerweise in mehreren Episoden von „Oh, diese Mieter“ Olsens Kollege ist.
Poul Reichardt ist auch bei „Die Olsenbande stellt die Weichen“ dabei. Er spielt Polizeichef und ist mit einer Maske verkleidet, so dass man nur hören kann, dass er es ist!
- - - wird fortgesetzt - - -
Hallo,
ich bin einer der vielen Fans von Balling & Bahs Filmen.
Ich wollte fragen, ob euch kleine drollige Einfälle oder etwas in der Richtung in ihren Filmen aufgefallen sind. Das ist doch, wofür sie unter anderem bekannt sind:)
Ich habe selbst ein paar Beispiele:
Die Olsenbande sieht rot, Nr. 8: Die normalen Geldschränke, mit denen es die Bande gewöhnlich zu tun hat, heissen ja selbstverständlich Franz Jäger. Aber in der Szene, wo die Bande ins Schloss kommt, wo ein Geldschrank zu öffnen ist, sagen sie, dass es ein englischer Geldschrank ist. Und damit es lustig ist, haben sie deshalb einen Francis Hunter. Sie haben einfach Franz Jäger ins englische übersetzt und nannten ihn Francis Hunter.
Die Olsenbande steigt aufs Dach, Nr. 10: Als Benny und Kjeld Egon oben auf dem Absatz am Rathausturm finden. Sie stehen zum damaligen Zeitpunkt auf einem kleinen Balkon unter Egon. Und beachte dort die zwei Köpfe die in die Wand hinter ihnen eingraviert sind. Die sollen Balling und Bahs vorstellen.
Joker
Ein kleiner Zusatz zu olsenbande 8 und Francis Hunter:
Egon sagt auch etwas in der Richtung von „das ist ganz leicht, man muss nur etwas links halten“. Ein kleiner Hinweis darauf, dass sie in England ja auf der linken Seite fahren. ^_^
Claus Wagner
In der Fernsehserie „Anthonsen“ von 1984, im Teil „Millioner“, spielt Holger Juul Hansen Bankdirektor Smidt in der Haupststadtbank. Wenn man auf die Wand in seinem Büro achtet, so ist es derselbe „Alte Hansen“, wie in Varnæs Kontor in der Korsbæk Bank. Drollig, nicht?
Jan
Das ist richtig lustig hier! Ich kann leider nichts dazu beitragen, aber ich will gerne so viel wie möglich davon sehen.
Freundlichst Jan
Claus Wagner
Ja, da gibts noch viel mehr zu erzählen. Z. B. in Die Olsenbande stellt die Weichen, wo unsere 3 Freunde dabei sind einen Bahnübergang mit dem berühmten Panzerboxwagen von Franz Jäger zu passieren. Viele Autos halten bei rot und in der Schlange steht auch ein gelber Umzugswagen. Wenn man auf den Namen achtet, dann ist es Jul Larsen & Sønner, Amager. Also die gleiche Firma, für die der Möbelpacker Olsen in „Oh, diese Mieter“ arbeitet.
Übrigens eine richtig gute Idee, mit diesem Thema, weil es richtig viele spaßige Sachen in den Balling & Bahs Produktionen gibt. Und ich freue mich sehr von anderen pfiffigen Sachen zu hören, die ich noch nicht bemerkt hatte. Angeblich sollen sie wirklich Meister im Plazieren von „hints“, die sich aufeinander beziehen, gewesen sein. Mein Kompliment an MSF (wer du auch bist?).
Giz
„Claus Wagner“: Das mit dem Umzugswagen habe ich auch bemerkt und es gibt dem Film etwas „echtes“, gerade weil sie ja auf Amager landen. Ein lustiges Detail.
Joker
Ja, das ist ein feines, kleines Detail! (Wer weiss? Vielleicht war es Olsen, der das Auto fuhr?) ^_^
Giz
Ich meine mich zu erinnern, dass er es nicht ist.
Joker
Nein, dass dachte ich schon. Aber vielleicht hatte er eine Vertretung, an diesem Tag? *GG*
The Juicer
In Die Olsenbande stellt die Weichen, kommt Børge in die Lehre zu Herrn Godtfredsen und Herrn Brodersen. Diese Namen sind identisch mit grossen Freiheitskämpfern (glaube ich jedenfalls) aus dem zweiten Weltkrieg. In einem anderen Film heissen zwei der Nebenrollen, ein paar Bürokauze, Monberg und Thorsen, bestimmt auch nicht zufällig.
John Nissen
Was den Lastwagen von Jul. Larsen und Söhne angeht, ist es zwar nicht Poul Reichardt als Olsen der fährt, aber allerdings Bertel Lauring, der lustigerweise in mehreren Episoden von „Oh, diese Mieter“ Olsens Kollege ist.
Poul Reichardt ist auch bei „Die Olsenbande stellt die Weichen“ dabei. Er spielt Polizeichef und ist mit einer Maske verkleidet, so dass man nur hören kann, dass er es ist!
- - - wird fortgesetzt - - -
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Giz
„John Nissen“: Ja, es ist richtig, dass der Chauffeur im Umzugswagen Olsens Kollege aus einigen Folgen ist. „Walther“, meine ich, wird er genannt.
bertil
Es ist tatsächlich in einer Folge von Oh, diese Mieter, wo der Möbelträger Olsen etwas in der Richtung sagt wie: „Jetzt ist es gerade ziemlich ungemütlich, man könnte glauben, man wäre in einem Olsenbandefilm.“
Ich kann mich leider nicht erinnern, in welchem der 84 Folgen es war. Aber ich glaube es war die Folge, wo Olsen einen ungesetzlichen Radiosender in seinen Umzugswagen montiert. Heisst die nicht „Skifter og lytter“ (Wechseln und horchen) ???
Dennis T. Rohde
Hallo,
Bertil: Ich meine das war wo Olsen sagt „man könnte fast glauben, man wäre in einem Olsenbandefilm“, ist in der Folge über die gestohlenen Gemälde, die Larsen für ein Museum versichert hat. Ich kann mich nicht erinnern, welche Folge das ist. Aber das ist auch die Folge, wo der Umzugswagen gestohlen wird und William holt ihn vom Flughafen.
Grüsse Dennis
Joker
Ich kann mich gut an das Zitat erinnern.
Aber ich bin zu 99% sicher, es ist sein „Helfer“ der erwidert „man könnte fast glauben, man wäre in einem Olsenbandefilm“
(Wohl teilweise zum Spaß zu Möbelträger „Olsen“). ^_^
Und es war genau die Folge mit den gestohlenen Gemälden.
LH
Falls ich mich falsch erinnere soll mich jemand berichtigen, aber mir scheint, das ich mal gelesen/gehört habe, dass der Lastwagen, der von Möbelpacker Olsen benutzt wurde, gar nicht auf der Strasse fahren durfte, weil er so baufällig war. Die einzigen Male, dass man ihn fahren gesehen hat, musste die Polizei den ganzen anderen Verkehr absperren, damit kein Unglück passierte. Und wenn er zu den „Mietern“ musste, dann wurde er auf einem anderen Wagen dorthin gefahren.
Wie gesagt, ist es etwas, an das ich mich zu erinnern meine, aber falls es richtig ist, dann ist der Wagen in keinem Fall in der Olsenbande „gefahren“.
Ich hoffe, das es jemanden gibt, der es korrekt beantworten kann, falls ich darin falsch liege.
MfG Lone
Claus Wagner
Hallo Lone
Das stimmt, das der LKW, den man in die Olsenbande stellt die Weichen sieht, nicht der selbe ist, wie der LKW, den Möbelträger Olsen in „die Mieter“ benutzt. Es ist nur der Firmenname, der identisch ist.
Was andere lustige Details betrifft, so ist da die Versicherungsgesellschaft Hoher Norden. Sie kommt in der Serie Anthonsen und in der Olsenbande vor. Wenn man auf das Logo der Versicherungsgesellschaft achtet, so erinnert es verdächtig an das Nordisk Film Logo. Der lateinische Wahlspruch der Gesellschaft bedeutet übrigens, „In calamitate fidus“, was bedeutet „Ein Freund in der Not“.
Es ist übriogens lustig, wie Balling und Bahs lateinische Sinnsprüche benutzen. In der Olsenbande, wo Egon, Benny und Kjeld die Bedforddiamanten vom arabischen Scheich stehlen wollen, wird folgender lateinischer Sinnspruch auf dem Wappen des Scheichs gebraucht: „Pecunia non olet“, was bedeutet: „Geld stinkt nicht“. Lustig, nicht?
Gibts jemanden, dem andere drollige Sachen in Balling & Bahs Produktionen aufgefallen sind?
sagaole
Hallo Lone !!!
Es ist richtig was du über den Umzugswagen schilderst. Er wurde auf einem Tieflader zur Amagergade transportiert, wenn er gebraucht wurde.
Und nein, es ist nicht dieser, der in die Olsenbande stellt die Weichen verwendet wird.
Grüsse ole@danskefilm.dk
Jørn Friis Tolstrup
Hallo Claus,
Es gibt eine ganze Reihe von witzigen Sachen und Fehlern – je nachdem, wie man es betrachtet – in den Eisenbahnszenen in die Olsenbande stellt die Weichen. Ich habe mir überlegt, einen längeren Beitrag dazu zuschreiben, aber ich bin noch nicht fertig. Aber ich will einen Fehler berichtigen, der ja wohl damit endet, dass ich los muss, um eine Ausgabe einen meiner Lieblingsfilme der Serie zu kaufen.
Ich bin angestellt als Kontrolleur für Verkehrsüberlastung bei Banedanmark (früher Bahnverwaltung und noch früher DSB), ich bin gewöhnlich tätig als Stationsvorsteher, so habe ich eine gewisse Voraussetzung als Fehlersucher kraft meines Insiderwissens. Dazu kann ich gleich eins nennen, die schwarzen Uniformen des Eisenbahnpersonals. Sie sind im Jahr davor ausgelaufen – „mit Inkrafttreten des Sommerfahrplanes am 26. Mai 1974“ – um es mit Brodersens Worten auszudrücken. Danach ging man zu den braunen über, die bis 1984 in Gebrauch waren. Balling und Bahs haben wohl gedacht, dass der braune 70er-Schrecken nicht in das spezielle Olsenbandeuniversum passt und haben deshalb die alte gewählt. Die braune war beim Personal sehr verhasst, ums offen zu sagen, war sie unkleidsam, hatte auf Grund der schlechten Qualität des Stoffes eine besondere Eigenart – sie war warm im Sommer und kalt im Winter. Da ich sie selbst getragen habe, habe ich es am eigenen Körper gespürt.
Viele Grüsse Jørn.
Claus Wagner
Hallo Jørn,
ausser, dass ich ein großer Fan von Balling und Bahs und ihren Filmen bin, bin ich auch ein großer Eisenbahnenthusiast. So hat die Olsenbande stellt die Weichen natürlich einen speziellen Platz in meinem Herzen. Deshalb freut es mich zu hören, dass du dir überlegt hast, einen Eintrag über das Eisenbahnfachliche in die Olsenbande stellt die Weichen zu schreiben. Ich hoffe, du kannst die Muße finden, und ich würde mich sehr über einen derartigen Eintrag freuen. Ich bin sicher, dass das auch viele andere interessieren wird.
Abschliessend eine Frage an den Experten: der Kommandostand, den Brodersen und Godtfredsen belegen, wo liegt der genau, falls er noch existiert?
MfG Claus
- - - demnächst an dieser Stelle mehr - - -
„John Nissen“: Ja, es ist richtig, dass der Chauffeur im Umzugswagen Olsens Kollege aus einigen Folgen ist. „Walther“, meine ich, wird er genannt.
bertil
Es ist tatsächlich in einer Folge von Oh, diese Mieter, wo der Möbelträger Olsen etwas in der Richtung sagt wie: „Jetzt ist es gerade ziemlich ungemütlich, man könnte glauben, man wäre in einem Olsenbandefilm.“
Ich kann mich leider nicht erinnern, in welchem der 84 Folgen es war. Aber ich glaube es war die Folge, wo Olsen einen ungesetzlichen Radiosender in seinen Umzugswagen montiert. Heisst die nicht „Skifter og lytter“ (Wechseln und horchen) ???
Dennis T. Rohde
Hallo,
Bertil: Ich meine das war wo Olsen sagt „man könnte fast glauben, man wäre in einem Olsenbandefilm“, ist in der Folge über die gestohlenen Gemälde, die Larsen für ein Museum versichert hat. Ich kann mich nicht erinnern, welche Folge das ist. Aber das ist auch die Folge, wo der Umzugswagen gestohlen wird und William holt ihn vom Flughafen.
Grüsse Dennis
Joker
Ich kann mich gut an das Zitat erinnern.
Aber ich bin zu 99% sicher, es ist sein „Helfer“ der erwidert „man könnte fast glauben, man wäre in einem Olsenbandefilm“
(Wohl teilweise zum Spaß zu Möbelträger „Olsen“). ^_^
Und es war genau die Folge mit den gestohlenen Gemälden.
LH
Falls ich mich falsch erinnere soll mich jemand berichtigen, aber mir scheint, das ich mal gelesen/gehört habe, dass der Lastwagen, der von Möbelpacker Olsen benutzt wurde, gar nicht auf der Strasse fahren durfte, weil er so baufällig war. Die einzigen Male, dass man ihn fahren gesehen hat, musste die Polizei den ganzen anderen Verkehr absperren, damit kein Unglück passierte. Und wenn er zu den „Mietern“ musste, dann wurde er auf einem anderen Wagen dorthin gefahren.
Wie gesagt, ist es etwas, an das ich mich zu erinnern meine, aber falls es richtig ist, dann ist der Wagen in keinem Fall in der Olsenbande „gefahren“.
Ich hoffe, das es jemanden gibt, der es korrekt beantworten kann, falls ich darin falsch liege.
MfG Lone
Claus Wagner
Hallo Lone
Das stimmt, das der LKW, den man in die Olsenbande stellt die Weichen sieht, nicht der selbe ist, wie der LKW, den Möbelträger Olsen in „die Mieter“ benutzt. Es ist nur der Firmenname, der identisch ist.
Was andere lustige Details betrifft, so ist da die Versicherungsgesellschaft Hoher Norden. Sie kommt in der Serie Anthonsen und in der Olsenbande vor. Wenn man auf das Logo der Versicherungsgesellschaft achtet, so erinnert es verdächtig an das Nordisk Film Logo. Der lateinische Wahlspruch der Gesellschaft bedeutet übrigens, „In calamitate fidus“, was bedeutet „Ein Freund in der Not“.
Es ist übriogens lustig, wie Balling und Bahs lateinische Sinnsprüche benutzen. In der Olsenbande, wo Egon, Benny und Kjeld die Bedforddiamanten vom arabischen Scheich stehlen wollen, wird folgender lateinischer Sinnspruch auf dem Wappen des Scheichs gebraucht: „Pecunia non olet“, was bedeutet: „Geld stinkt nicht“. Lustig, nicht?
Gibts jemanden, dem andere drollige Sachen in Balling & Bahs Produktionen aufgefallen sind?
sagaole
Hallo Lone !!!
Es ist richtig was du über den Umzugswagen schilderst. Er wurde auf einem Tieflader zur Amagergade transportiert, wenn er gebraucht wurde.
Und nein, es ist nicht dieser, der in die Olsenbande stellt die Weichen verwendet wird.
Grüsse ole@danskefilm.dk
Jørn Friis Tolstrup
Hallo Claus,
Es gibt eine ganze Reihe von witzigen Sachen und Fehlern – je nachdem, wie man es betrachtet – in den Eisenbahnszenen in die Olsenbande stellt die Weichen. Ich habe mir überlegt, einen längeren Beitrag dazu zuschreiben, aber ich bin noch nicht fertig. Aber ich will einen Fehler berichtigen, der ja wohl damit endet, dass ich los muss, um eine Ausgabe einen meiner Lieblingsfilme der Serie zu kaufen.
Ich bin angestellt als Kontrolleur für Verkehrsüberlastung bei Banedanmark (früher Bahnverwaltung und noch früher DSB), ich bin gewöhnlich tätig als Stationsvorsteher, so habe ich eine gewisse Voraussetzung als Fehlersucher kraft meines Insiderwissens. Dazu kann ich gleich eins nennen, die schwarzen Uniformen des Eisenbahnpersonals. Sie sind im Jahr davor ausgelaufen – „mit Inkrafttreten des Sommerfahrplanes am 26. Mai 1974“ – um es mit Brodersens Worten auszudrücken. Danach ging man zu den braunen über, die bis 1984 in Gebrauch waren. Balling und Bahs haben wohl gedacht, dass der braune 70er-Schrecken nicht in das spezielle Olsenbandeuniversum passt und haben deshalb die alte gewählt. Die braune war beim Personal sehr verhasst, ums offen zu sagen, war sie unkleidsam, hatte auf Grund der schlechten Qualität des Stoffes eine besondere Eigenart – sie war warm im Sommer und kalt im Winter. Da ich sie selbst getragen habe, habe ich es am eigenen Körper gespürt.
Viele Grüsse Jørn.
Claus Wagner
Hallo Jørn,
ausser, dass ich ein großer Fan von Balling und Bahs und ihren Filmen bin, bin ich auch ein großer Eisenbahnenthusiast. So hat die Olsenbande stellt die Weichen natürlich einen speziellen Platz in meinem Herzen. Deshalb freut es mich zu hören, dass du dir überlegt hast, einen Eintrag über das Eisenbahnfachliche in die Olsenbande stellt die Weichen zu schreiben. Ich hoffe, du kannst die Muße finden, und ich würde mich sehr über einen derartigen Eintrag freuen. Ich bin sicher, dass das auch viele andere interessieren wird.
Abschliessend eine Frage an den Experten: der Kommandostand, den Brodersen und Godtfredsen belegen, wo liegt der genau, falls er noch existiert?
MfG Claus
- - - demnächst an dieser Stelle mehr - - -
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Hej,
"http://www.danskefilm.dk/forum/list.php?f=1"
dort kannst du dann nach Stichworten suchen.
mvh Kai
"http://www.danskefilm.dk/forum/list.php?f=1"
dort kannst du dann nach Stichworten suchen.
mvh Kai
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- Beiträge: 518
- Registriert: Sa 1. Nov 2003, 23:00
MSF
Die Kommandobrücke ist noch dort....... In der Nähe der Station Enghave.
Ich war selbst vor nicht allzulanger Zeit dort, genau aus dem gleichen Grund. Ich bin auch Filmenthusiast!!! Aber wenn du unter Lokalitäten auf dieser Seite suchst, kannst du eine bessere Beschreibung davon finden. Es wird auch „Det gule palæ“ (Das gelbe Palais) genannt. Ich hoffe, das war Antwort genug
Claus Wagner
Hallo MSF
Danke für deine Antwort – wenn ich etwas aufmerksamer wäre, hätte ich das tolle Bild samt Beschreibung unter Lokalitäten finden sollen.
Übrigens, steht die lustige Rangierlok – das Schwein – im Eisenbahnmuseum in Odense.
MfG Claus
Dennis T. Rohde
Hallo
„Das gelbe Palais“ betreffend, es ist ein mächtig imponierendes, kleines Gebäude. Ich fahre jeden Tag als Lokführer daran vorbei.
Na, aber, das war jetzt nicht was ich erzählen wollte. Das Schwein habe ich auch im Eisenbahnmuseum gesehen. Aber... leider hat es einen Schaden. Als Eisenbahnenthusiast ärgert mich das ein bisschen, dass es nicht so original, wie damals, als man die Olsenbande stellt die Weichen drehte, ist. Es geht um die Scheiben hinter der Maschine. Im Film sind es 2, aber heute sind es 4. Und die Einbauten gleichen nicht denen aus dem Film. Ist es eine Kulisse? Ich habe leider keine Bilder, mit denen ich meine Behauptung untermauern kann. Aber ich habe das Thema mit mehreren Enthusiasten diskutiert, und wir waren uns jedesmal einig.
Das nur am Rande.
Grüsse Dennis
Joker
Ich habe es selbst gesehen, Dennis. Und ich weiss genau, was du meinst. Und bei den Scheiben, hatten sie auch „die Löcher“ gehabt.
Ich habe eigentlich ein Bild davon, das dich selbst dort vor einigen Jahren gemacht habe. (Hip-hip hurra... ich habe keinen Scanner).
Kenneth Friis
Ich habe ein extra Detail zum Francis Hunter Schrank in die Olsenbande sieht rot. Egon sagt „es ist fast das gleiche, man muss nur etwas links halten“ Eben wie in England, wo man auf der linken Seite der Strasse fährt.. Das habt ihr noch nicht gesehen, was!
Kenneth Friis
entschuldige Joker.. den hattest du ja schon.. mein Fehler
Joker
Dieses mal lasse ich das noch durchgehen, Kenneth.
*gg*
Jørn Friis Tolstrup
Hallo Claus!
Man kann leider nicht dicht an das gelbe Palais herankommen, es liegt mitten in einem Gleisbereich, wo man keinen Zutritt hat. Wenn man am Enghavevej vor dem Hotel Gitterly steht, kann man aber – falls dort keine Güterwagen stehen – einen guten Blick haben. Bei einer Fahrt mit der S-Bahn zwischen Dybbølsbro und Sydhavn oder mit dem Øresundzug zwischen Kopenhagen H und dem Flughafen kommt man auch vorbei.
Es gibt viele, die glauben, dass die Innenszenen mit Brodersen und Godtfredsen und Madam Blå [ich schätze, dass meint die Kaffeekanne, Anm. d. Ü] und warmen Mürbeplätzchen, dort aufgenommen wurden; aber das wurden sie wirklich nicht – das war pure Kulisse! Kopenhagen G war damals ein sehr belebter Bahnhof, so war das in der Praxis ganz einfach nicht möglich, ohne den Verkehr zu stören.
Ich selbst bediene gewöhnlich eine alte elektromagnetische Sicherungsanlage, die eigentlich nach Hause ins Eisenbahnmuseum gehört; aber sie funktioniert einwandfrei. Du bist dort willkommen, um sie dir anzusehen, jetzt weiss ich ja nicht, wo im Königreich du wohnst, aber wenn es in der Umgebung der Hauptstadt ist.
Claus Wagner
Hallo Jørn
Die Aussicht vom Enghavevej wird ganz klar eins meiner Ausflugziele sein, wenn ich das nächste Mal in die Stadt komme.
Was die elektromagnetische Sicherungsanlage angeht, so war ich vor vielen Jahren in einem Betriebspraktikum der DSB auf der Station Viborg, wo ich selbst das Vergnügen hatte, eine elektromagnetische Sicherungsanlage in Verbindung mit Güterwagenrangieren zu den Løgstørbahn, zu bedienen. Aber jetzt ist beides, Güterabfertigung und Løgstørbahn, vollständig verschwunden.
Aber es könnte sehr interessant sein, einen Blick auf eine der Anlagen zu werfen, die noch in Betrieb sind.
Viele Grüsse Claus
- - - jetzt nur nicht nervös werden, da kommt noch was - - -
Die Kommandobrücke ist noch dort....... In der Nähe der Station Enghave.
Ich war selbst vor nicht allzulanger Zeit dort, genau aus dem gleichen Grund. Ich bin auch Filmenthusiast!!! Aber wenn du unter Lokalitäten auf dieser Seite suchst, kannst du eine bessere Beschreibung davon finden. Es wird auch „Det gule palæ“ (Das gelbe Palais) genannt. Ich hoffe, das war Antwort genug
Claus Wagner
Hallo MSF
Danke für deine Antwort – wenn ich etwas aufmerksamer wäre, hätte ich das tolle Bild samt Beschreibung unter Lokalitäten finden sollen.
Übrigens, steht die lustige Rangierlok – das Schwein – im Eisenbahnmuseum in Odense.
MfG Claus
Dennis T. Rohde
Hallo
„Das gelbe Palais“ betreffend, es ist ein mächtig imponierendes, kleines Gebäude. Ich fahre jeden Tag als Lokführer daran vorbei.
Na, aber, das war jetzt nicht was ich erzählen wollte. Das Schwein habe ich auch im Eisenbahnmuseum gesehen. Aber... leider hat es einen Schaden. Als Eisenbahnenthusiast ärgert mich das ein bisschen, dass es nicht so original, wie damals, als man die Olsenbande stellt die Weichen drehte, ist. Es geht um die Scheiben hinter der Maschine. Im Film sind es 2, aber heute sind es 4. Und die Einbauten gleichen nicht denen aus dem Film. Ist es eine Kulisse? Ich habe leider keine Bilder, mit denen ich meine Behauptung untermauern kann. Aber ich habe das Thema mit mehreren Enthusiasten diskutiert, und wir waren uns jedesmal einig.
Das nur am Rande.
Grüsse Dennis
Joker
Ich habe es selbst gesehen, Dennis. Und ich weiss genau, was du meinst. Und bei den Scheiben, hatten sie auch „die Löcher“ gehabt.
Ich habe eigentlich ein Bild davon, das dich selbst dort vor einigen Jahren gemacht habe. (Hip-hip hurra... ich habe keinen Scanner).

Kenneth Friis
Ich habe ein extra Detail zum Francis Hunter Schrank in die Olsenbande sieht rot. Egon sagt „es ist fast das gleiche, man muss nur etwas links halten“ Eben wie in England, wo man auf der linken Seite der Strasse fährt.. Das habt ihr noch nicht gesehen, was!
Kenneth Friis
entschuldige Joker.. den hattest du ja schon.. mein Fehler
Joker
Dieses mal lasse ich das noch durchgehen, Kenneth.

*gg*
Jørn Friis Tolstrup
Hallo Claus!
Man kann leider nicht dicht an das gelbe Palais herankommen, es liegt mitten in einem Gleisbereich, wo man keinen Zutritt hat. Wenn man am Enghavevej vor dem Hotel Gitterly steht, kann man aber – falls dort keine Güterwagen stehen – einen guten Blick haben. Bei einer Fahrt mit der S-Bahn zwischen Dybbølsbro und Sydhavn oder mit dem Øresundzug zwischen Kopenhagen H und dem Flughafen kommt man auch vorbei.
Es gibt viele, die glauben, dass die Innenszenen mit Brodersen und Godtfredsen und Madam Blå [ich schätze, dass meint die Kaffeekanne, Anm. d. Ü] und warmen Mürbeplätzchen, dort aufgenommen wurden; aber das wurden sie wirklich nicht – das war pure Kulisse! Kopenhagen G war damals ein sehr belebter Bahnhof, so war das in der Praxis ganz einfach nicht möglich, ohne den Verkehr zu stören.
Ich selbst bediene gewöhnlich eine alte elektromagnetische Sicherungsanlage, die eigentlich nach Hause ins Eisenbahnmuseum gehört; aber sie funktioniert einwandfrei. Du bist dort willkommen, um sie dir anzusehen, jetzt weiss ich ja nicht, wo im Königreich du wohnst, aber wenn es in der Umgebung der Hauptstadt ist.
Claus Wagner
Hallo Jørn
Die Aussicht vom Enghavevej wird ganz klar eins meiner Ausflugziele sein, wenn ich das nächste Mal in die Stadt komme.
Was die elektromagnetische Sicherungsanlage angeht, so war ich vor vielen Jahren in einem Betriebspraktikum der DSB auf der Station Viborg, wo ich selbst das Vergnügen hatte, eine elektromagnetische Sicherungsanlage in Verbindung mit Güterwagenrangieren zu den Løgstørbahn, zu bedienen. Aber jetzt ist beides, Güterabfertigung und Løgstørbahn, vollständig verschwunden.
Aber es könnte sehr interessant sein, einen Blick auf eine der Anlagen zu werfen, die noch in Betrieb sind.
Viele Grüsse Claus
- - - jetzt nur nicht nervös werden, da kommt noch was - - -
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jeanne.
Wenn du dich einmal nach Kopenhagen bewegst, um das gelbe Palais zu sehen, denke ich solltest du stattdessen hintenherum gehen. Es sind ca. 2,5 km vom Hauptbahnhof und es ist ein schöner Spaziergang.
Wegbeschreibung:
Start am Hauptbahnhof. Gehe zur Ingerslevsgade bis du zu einem Kreisverkehr kommst. Dort nach links (Dybbøls Bro) hinüber zum Fisketorvet. Vor dem Fisketorvet gehst du nach rechts und dann 300 m. Dann wieder nach rechts zum Otto Busses Vej. Und hier tritts du in eine andere Welt ein.
In diesem ganzen Bereich sind alte Dienstwohnungen der Angestellten der Staatsbahn. Vorallem die, die auf den Hilfewaggons arbeiten, wohnten hier. Sie wurden im Fall von Unglücken ausgeschickt um aufzuräumen und Maschinen zu reparieren. Sie waren dann in Bereitschaft und immer in der Nähe des G-Bahnhofs. Heute sind die meisten sicher an normale Leute vermietet und die Hilfewaggons gehören der Vergangenheit an. Aber das ganze Gebiet sieht aus, wie ein Stück aus „Far til fire“. Als ob die Zeit seit 50 Jahren stillsteht. Als ich das erstemal dort war, war ich einigermassen überrascht.
Also wenn du das erste mal in diesem Gebiet bist, brauchst du nur der Strasse bis zum toten Ende zu folgen. Sie führt geradeaus bis zum gelben Palais und den Gleisen. Es stimmt was Jørgen sagt, dass es keinen Zugang gibt (weil man nicht über die Gleise gehen darf), aber man darf gerne die Treppe hinaufgehen und dort stehen und diese dänische Filmkuriosität „gucken“.
Ich kann noch erzählen, dass, wenn wir heute in das Gebäude (Versammlungsraum) müssen, muss man sich eine organge Weste nehmen, bevor man über die Gleise geht. Es ist sicher ein komischer Anblick, wenn die Versammlungsteilnehmer ankommen. Anzugtragende Männer, die orange Westen anziehen, balancieren mit Frühstücksdosen, Thermoskannen und Sodawasser, die Treppe hoch und über Gleise. Furchtbar beschwerlich, aber sehr bezaubernd!
Grüsse von Jeanne, die[?] mit Güterzügen arbeitet
Claus Wagner
Hallo Jeanne
Vielen Dank für den Tipp – ich werde ganz sicher deine „Abkürzung“ benutzen. Was den Otto Busses Vej angeht, so habe ich davon schon gehört, eine für Eisenbahner namhafte Strasse. Das passt prima, da kann ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
(Dann könnte es ja sein, dass du vielleicht eine orange Weste besorgen kannst, hehe)
Viele Grüsse Claus
MSF
In die Olsenbande stellt die Weichen, fahren sie viele verschiedene Strecken mit ihrem kleinen orangen Eisenbahnwagen. Wenn man Lust hat, kann man nach Amager hinausfahren. Dort liegen viele stillgelegte Gleise, darunter viele aus die Olsenbande stellt die Weichen. Das sollte man versuchen, es weckt Erinnerungen.
Dennis T. Rohde
Hallo
Es ist ganz richtig, dass sich auf dem Kopenhagener Güterbahnnetz viele Orte finden, an denen sich die Olsenbande bewegte. Und wie du geschrieben hast, MSF, gibt es viele Orte auf Amager, die interessant sind. Die Station Øresundvej ist z. B. die Stelle, wo die Bande aus dem Zug flüchtete, weil das dumme Schwein mit seinem Auto den Weg versperrte. Heute ist das ganze Gebiet aufgegraben, da die Metro die alte Bahnstrecke einnimmt, aber das Stationsgebäude steht noch dort und wird auch stehen bleiben, wenn die Metro kommt. Sonst verläuft das Gleis am Kløvermarken (ich glaube so heisst es), wo das dumme Schwein neben dem Zug fährt und die OB sich darüber unterhält, wie schön das Leben ist.
Weitere Orte bei der Bahn sind z. B. Hvidovre Fjern wo die Bande das Eisenschwein stiehlt (liegt an der Fernbahn, unmittelbar östlich von der Hvidovre S-Station), Station HOF bei Enghave, Glostrup Station, Kopenhagens Güterbahnhof, Kalvebod Brücke, Langebro (das Eisenbahngleis ist entfernt), Islands Brücke und Lersøen, wo ich meine, dass wir dort den Zug nicht fahren sehen, aber man sieht ein Semafor-Signal (Flügelsignal) auf Stopp fallen, nachdem Egon den Sicherungskasten kurzgeschlossen hat.
Grüsse Dennis
Jørn Friis Tolstrup
Hallo Claus!
Es ist eine gute Idee, die Jeanne hatte – ich glaube die erwähnte Treppe liegt hinter einem Tor; aber neulich hatte ich dort eine Besorgung zu machen und konnte sehen, dass dort ein Zugang ist. Dort ist ausserdem ein Fussgängertunnel unter dem Gleisgelände, der das Gebiet mit dem Enghavevej verbindet, so kann man die Tour auch umgekehrt machen.
Die Häuser, die Jeanne erwähnt, werden „Die gelbe Stadt“ oder „Die chinesische Stadt“ genannt, und sind die letzten DSB Dienstwohnungen. Hier wohnt noch immer die Belegschaft der Hilfewaggons, die im Falle von Entgleisungen und Unglücken ausrücken kann. Man kommt auch an den Zentralwerkstätten vorbei und am „neuen Kommandoposten“ von 1970, der den Postenturm ersetzen sollte. Hier lag ursprünglich die grosse Kohlelageranlage, die die Dampflokomotiven versorgte. Vor 10, 15 Jahren brummte die ganze Gegend vor Leben; aber der steigende Gebrauch der Zuggarnituren hat dazu geführt, dass das ganze so tot ist wie der Westfriedhof.
Wenn du auf dem Enghavevej gehst – so achte auf die Gebäude vor Vestre Gitterly. Das ist ein altes Strassenbahndepot. Und in der Verlängerung liegen die Gebäude der Hauptwerkstätten, wo die Mehrheit der Kopenhagener Strassenbahnen gebaut wurde.
Viele Grüsse Jørn.
Jesper Sørensen
In einer Episode von Oh, diese Mieter rufen die anderen auch „Mächtig gewaltig, Egon“ zu Karlas Egon, aus.
Mit freundlichen Grüssen
Jesper Sørensen
- - - ich hoffe, es interessiert auch wen, es kommt nämlich noch was - - -
Wenn du dich einmal nach Kopenhagen bewegst, um das gelbe Palais zu sehen, denke ich solltest du stattdessen hintenherum gehen. Es sind ca. 2,5 km vom Hauptbahnhof und es ist ein schöner Spaziergang.
Wegbeschreibung:
Start am Hauptbahnhof. Gehe zur Ingerslevsgade bis du zu einem Kreisverkehr kommst. Dort nach links (Dybbøls Bro) hinüber zum Fisketorvet. Vor dem Fisketorvet gehst du nach rechts und dann 300 m. Dann wieder nach rechts zum Otto Busses Vej. Und hier tritts du in eine andere Welt ein.
In diesem ganzen Bereich sind alte Dienstwohnungen der Angestellten der Staatsbahn. Vorallem die, die auf den Hilfewaggons arbeiten, wohnten hier. Sie wurden im Fall von Unglücken ausgeschickt um aufzuräumen und Maschinen zu reparieren. Sie waren dann in Bereitschaft und immer in der Nähe des G-Bahnhofs. Heute sind die meisten sicher an normale Leute vermietet und die Hilfewaggons gehören der Vergangenheit an. Aber das ganze Gebiet sieht aus, wie ein Stück aus „Far til fire“. Als ob die Zeit seit 50 Jahren stillsteht. Als ich das erstemal dort war, war ich einigermassen überrascht.
Also wenn du das erste mal in diesem Gebiet bist, brauchst du nur der Strasse bis zum toten Ende zu folgen. Sie führt geradeaus bis zum gelben Palais und den Gleisen. Es stimmt was Jørgen sagt, dass es keinen Zugang gibt (weil man nicht über die Gleise gehen darf), aber man darf gerne die Treppe hinaufgehen und dort stehen und diese dänische Filmkuriosität „gucken“.
Ich kann noch erzählen, dass, wenn wir heute in das Gebäude (Versammlungsraum) müssen, muss man sich eine organge Weste nehmen, bevor man über die Gleise geht. Es ist sicher ein komischer Anblick, wenn die Versammlungsteilnehmer ankommen. Anzugtragende Männer, die orange Westen anziehen, balancieren mit Frühstücksdosen, Thermoskannen und Sodawasser, die Treppe hoch und über Gleise. Furchtbar beschwerlich, aber sehr bezaubernd!
Grüsse von Jeanne, die[?] mit Güterzügen arbeitet
Claus Wagner
Hallo Jeanne
Vielen Dank für den Tipp – ich werde ganz sicher deine „Abkürzung“ benutzen. Was den Otto Busses Vej angeht, so habe ich davon schon gehört, eine für Eisenbahner namhafte Strasse. Das passt prima, da kann ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
(Dann könnte es ja sein, dass du vielleicht eine orange Weste besorgen kannst, hehe)
Viele Grüsse Claus
MSF
In die Olsenbande stellt die Weichen, fahren sie viele verschiedene Strecken mit ihrem kleinen orangen Eisenbahnwagen. Wenn man Lust hat, kann man nach Amager hinausfahren. Dort liegen viele stillgelegte Gleise, darunter viele aus die Olsenbande stellt die Weichen. Das sollte man versuchen, es weckt Erinnerungen.
Dennis T. Rohde
Hallo
Es ist ganz richtig, dass sich auf dem Kopenhagener Güterbahnnetz viele Orte finden, an denen sich die Olsenbande bewegte. Und wie du geschrieben hast, MSF, gibt es viele Orte auf Amager, die interessant sind. Die Station Øresundvej ist z. B. die Stelle, wo die Bande aus dem Zug flüchtete, weil das dumme Schwein mit seinem Auto den Weg versperrte. Heute ist das ganze Gebiet aufgegraben, da die Metro die alte Bahnstrecke einnimmt, aber das Stationsgebäude steht noch dort und wird auch stehen bleiben, wenn die Metro kommt. Sonst verläuft das Gleis am Kløvermarken (ich glaube so heisst es), wo das dumme Schwein neben dem Zug fährt und die OB sich darüber unterhält, wie schön das Leben ist.
Weitere Orte bei der Bahn sind z. B. Hvidovre Fjern wo die Bande das Eisenschwein stiehlt (liegt an der Fernbahn, unmittelbar östlich von der Hvidovre S-Station), Station HOF bei Enghave, Glostrup Station, Kopenhagens Güterbahnhof, Kalvebod Brücke, Langebro (das Eisenbahngleis ist entfernt), Islands Brücke und Lersøen, wo ich meine, dass wir dort den Zug nicht fahren sehen, aber man sieht ein Semafor-Signal (Flügelsignal) auf Stopp fallen, nachdem Egon den Sicherungskasten kurzgeschlossen hat.
Grüsse Dennis
Jørn Friis Tolstrup
Hallo Claus!
Es ist eine gute Idee, die Jeanne hatte – ich glaube die erwähnte Treppe liegt hinter einem Tor; aber neulich hatte ich dort eine Besorgung zu machen und konnte sehen, dass dort ein Zugang ist. Dort ist ausserdem ein Fussgängertunnel unter dem Gleisgelände, der das Gebiet mit dem Enghavevej verbindet, so kann man die Tour auch umgekehrt machen.
Die Häuser, die Jeanne erwähnt, werden „Die gelbe Stadt“ oder „Die chinesische Stadt“ genannt, und sind die letzten DSB Dienstwohnungen. Hier wohnt noch immer die Belegschaft der Hilfewaggons, die im Falle von Entgleisungen und Unglücken ausrücken kann. Man kommt auch an den Zentralwerkstätten vorbei und am „neuen Kommandoposten“ von 1970, der den Postenturm ersetzen sollte. Hier lag ursprünglich die grosse Kohlelageranlage, die die Dampflokomotiven versorgte. Vor 10, 15 Jahren brummte die ganze Gegend vor Leben; aber der steigende Gebrauch der Zuggarnituren hat dazu geführt, dass das ganze so tot ist wie der Westfriedhof.
Wenn du auf dem Enghavevej gehst – so achte auf die Gebäude vor Vestre Gitterly. Das ist ein altes Strassenbahndepot. Und in der Verlängerung liegen die Gebäude der Hauptwerkstätten, wo die Mehrheit der Kopenhagener Strassenbahnen gebaut wurde.
Viele Grüsse Jørn.
Jesper Sørensen
In einer Episode von Oh, diese Mieter rufen die anderen auch „Mächtig gewaltig, Egon“ zu Karlas Egon, aus.
Mit freundlichen Grüssen
Jesper Sørensen
- - - ich hoffe, es interessiert auch wen, es kommt nämlich noch was - - -
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- Beiträge: 518
- Registriert: Sa 1. Nov 2003, 23:00
Leif Jørgensen
Hallo Jørn
Eine kleine Berichtigung, die eigentlich nichts mit dem Thema zu tun hat:
Es war nicht einmal ein Drittel der Kopenhagener Strassenbahnwagen, die in der Hauptwerkstatt gebaut wurden. Es wurden 171 Drehgestellwagen, 109 Sammelwagen und 8 Dukke-Lise-Wagen, sowie einige Busse und Trolleybusse gebaut. Darüber hinaus wurden 31 Gelenkwagen in der Hauptwerkstatt montiert, ebenso wurden zwei Wagen für Århus dort gebaut. Das sind natürlich viele Wagen, aber man muss bedenken, dass die Kopenhagener Strassenbahn in ihren besten Zeiten ca. 900 Wagen hatte. Über die Hälfte waren die alten Wagen, der grösste Teil davon wurde in Deutschland gebaut. Viele Wagen wurden ausserdem bei Scania in Randers gebaut sowie bei ein paar lokalen Wagenfabriken.
Um zu den Gleisen zurückzukommen, ist übrigens bekannt, dass das gelbe Palais nichts mit dem Verkehr zum oder vom Hauptbahnhof zu tun hatte/hat, wie es sonst im Film den Anschein hat. Damals wie heute steuert es den Verkehr vom Kommandoturm beim Hauptbahnhof. Hier ist es eine Szene, die in Mig og Mafiaen (Ich und die Mafia) spielt.
Mit freundlichen Grüssen
Leif Jørgensen
Jørn Friis Tolstrup
Hej Leif!
Aber ja, Leif – du hast vollkommen recht! Mir fiel es ein, kurz nachdem ich den Eintrag abgeschickt hatte; aber ich dachte, man könnte es so lassen. Es sollte „viele“ anstatt „Mehrheit“ heissen. An was ich auch dachte, war der grosse der Haupttyptriebwagen Ende der 20 Jahre.
Gruss Jørn.
Knold
Versuche den Tovelillevej draussen auf Amager.
Hier stehen einem Tränen in den Augen.
Hier war es, wo das dumme Schwein zweimal auf den Schienen parkte und die Multiscan Attrappe zerschmetterte.
Adam Pejrup
Ich finde wirklich, dass es die Eisenbahngeschichte betreffend wirklich ein interessantes Thema ist. Die Olsenbande sieht rot ist ja einzig auf diesem Gebiet.
Ich hatte das Vergnügen, 1996 auf der alten Amagerbahn zu fahren, unmittelbar, bevor man einen Grossteil der Gleise entfernte. Die Fahrt begann an der Amagerbrogade und ging ein ganzes Stück raus nach Kastrup. Es war eine fantastische Reise – die gleiche, wie in der Olsenbande. Der Zug fuhr sehr langsam, und das Personal stiegt aus und winkte mit Fahnen an den Kreuzungen. Das begeisterte Zugpersonal erzählte darüber, dass das meiste des Eisenbahnnetzes ursprünglich von etwa 1900 ist. Man hatte damals (1996) offenbar die Bahn noch nicht ganz aufgegeben, weil das Zugpersonal davon berichtete, dass man vielleicht Pläne hatte, um einen Teil der Bahn wieder in Gebrauch zu nehmen.
Ganz anders und trauriger ist es nun, die Bahn heute zu sehen. Einige Stellen sind komplett zugewachsen und auf der Strecke von Langebro bis Vermlandsgade sind die Gleise zugedeckt oder entfernt. Einzelne Reste sind aber doch zu sehen – u. a. ein Gleis, dass bei der Reykjaviksgade aus dem Asphalt herausguckt und Lichtsignale, die man an den Kreuzungen Artellerivej, Amagerfælledvej, Amager Boulevard und wohl auch Amagerbrogade erhalten hat.
Ob da wohl jemand ist, der mehr über die Geschichte dieser Bahn weiss?
Grüsse von Adam.
Jørn Friis Tolstrup
Hallo Knold!
Vor einigen Tagen machte ich da draussen einen Ausflug, und das Ganze ist geprägt von den Metro-Bauarbeiten der dritten Etappe, deshalb ist dort nicht viel mehr als ein Meter vom Tovelillevej aus zu sehen ist. Deshalb finde ich, dass man vielleicht Tränen in die Augen bekommt, weil man auf 4 Kilometern Metro 3 Milliarden verbrennt, und man durch ein Gebiet geht, wo fast keine Leute wohnen. Der Preis steigt sicher auf 4 Milliarden - d. h. eine Milliarde je Kilometer – was ist das für eine Metrogesellschaft, die sich darauf versteht, die Preise hoch und die Passagierprognosen herunter zu korrigieren!
Viele Grüsse Jørn.
- - - Fortsetzung folgt - - -
Hallo Jørn
Eine kleine Berichtigung, die eigentlich nichts mit dem Thema zu tun hat:
Es war nicht einmal ein Drittel der Kopenhagener Strassenbahnwagen, die in der Hauptwerkstatt gebaut wurden. Es wurden 171 Drehgestellwagen, 109 Sammelwagen und 8 Dukke-Lise-Wagen, sowie einige Busse und Trolleybusse gebaut. Darüber hinaus wurden 31 Gelenkwagen in der Hauptwerkstatt montiert, ebenso wurden zwei Wagen für Århus dort gebaut. Das sind natürlich viele Wagen, aber man muss bedenken, dass die Kopenhagener Strassenbahn in ihren besten Zeiten ca. 900 Wagen hatte. Über die Hälfte waren die alten Wagen, der grösste Teil davon wurde in Deutschland gebaut. Viele Wagen wurden ausserdem bei Scania in Randers gebaut sowie bei ein paar lokalen Wagenfabriken.
Um zu den Gleisen zurückzukommen, ist übrigens bekannt, dass das gelbe Palais nichts mit dem Verkehr zum oder vom Hauptbahnhof zu tun hatte/hat, wie es sonst im Film den Anschein hat. Damals wie heute steuert es den Verkehr vom Kommandoturm beim Hauptbahnhof. Hier ist es eine Szene, die in Mig og Mafiaen (Ich und die Mafia) spielt.
Mit freundlichen Grüssen
Leif Jørgensen
Jørn Friis Tolstrup
Hej Leif!
Aber ja, Leif – du hast vollkommen recht! Mir fiel es ein, kurz nachdem ich den Eintrag abgeschickt hatte; aber ich dachte, man könnte es so lassen. Es sollte „viele“ anstatt „Mehrheit“ heissen. An was ich auch dachte, war der grosse der Haupttyptriebwagen Ende der 20 Jahre.
Gruss Jørn.
Knold
Versuche den Tovelillevej draussen auf Amager.
Hier stehen einem Tränen in den Augen.
Hier war es, wo das dumme Schwein zweimal auf den Schienen parkte und die Multiscan Attrappe zerschmetterte.
Adam Pejrup
Ich finde wirklich, dass es die Eisenbahngeschichte betreffend wirklich ein interessantes Thema ist. Die Olsenbande sieht rot ist ja einzig auf diesem Gebiet.
Ich hatte das Vergnügen, 1996 auf der alten Amagerbahn zu fahren, unmittelbar, bevor man einen Grossteil der Gleise entfernte. Die Fahrt begann an der Amagerbrogade und ging ein ganzes Stück raus nach Kastrup. Es war eine fantastische Reise – die gleiche, wie in der Olsenbande. Der Zug fuhr sehr langsam, und das Personal stiegt aus und winkte mit Fahnen an den Kreuzungen. Das begeisterte Zugpersonal erzählte darüber, dass das meiste des Eisenbahnnetzes ursprünglich von etwa 1900 ist. Man hatte damals (1996) offenbar die Bahn noch nicht ganz aufgegeben, weil das Zugpersonal davon berichtete, dass man vielleicht Pläne hatte, um einen Teil der Bahn wieder in Gebrauch zu nehmen.
Ganz anders und trauriger ist es nun, die Bahn heute zu sehen. Einige Stellen sind komplett zugewachsen und auf der Strecke von Langebro bis Vermlandsgade sind die Gleise zugedeckt oder entfernt. Einzelne Reste sind aber doch zu sehen – u. a. ein Gleis, dass bei der Reykjaviksgade aus dem Asphalt herausguckt und Lichtsignale, die man an den Kreuzungen Artellerivej, Amagerfælledvej, Amager Boulevard und wohl auch Amagerbrogade erhalten hat.
Ob da wohl jemand ist, der mehr über die Geschichte dieser Bahn weiss?
Grüsse von Adam.
Jørn Friis Tolstrup
Hallo Knold!
Vor einigen Tagen machte ich da draussen einen Ausflug, und das Ganze ist geprägt von den Metro-Bauarbeiten der dritten Etappe, deshalb ist dort nicht viel mehr als ein Meter vom Tovelillevej aus zu sehen ist. Deshalb finde ich, dass man vielleicht Tränen in die Augen bekommt, weil man auf 4 Kilometern Metro 3 Milliarden verbrennt, und man durch ein Gebiet geht, wo fast keine Leute wohnen. Der Preis steigt sicher auf 4 Milliarden - d. h. eine Milliarde je Kilometer – was ist das für eine Metrogesellschaft, die sich darauf versteht, die Preise hoch und die Passagierprognosen herunter zu korrigieren!
Viele Grüsse Jørn.
- - - Fortsetzung folgt - - -
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- Beiträge: 45
- Registriert: Sa 31. Jul 2004, 23:20
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- Registriert: So 15. Sep 2002, 22:00